Keine Hochzeit und ein Todesfall
Paislees beste Freundin Lydia will in einen alten, schottischen Clan einheiraten. Leider findet das die Familie ihres Verlobten Corbin Smythe gar nicht gut. Als dann kurz vor dem Jawort der beiden nicht nur die Verlobungsbrosche aus dem Familienbesitz verschwindet, sondern auch noch ein Mitglied des Clans tödlich verunglückt, sind sich viele sicher, dass es sich um einen alten Fluch handelt. Doch Paislee glaubt nicht an solche Dinge und stellt Nachforschungen an. Als wäre das nicht genug, scheint es auch Neuigkeiten von ihrem verschollenen Onkel zu geben und Paislee muss darum bangen, dass ihr Großvater sie schon bald wieder verlassen könnte.
Dies ist bereits der vierte Band der Reihe um Paislee und ihr „Cashmere Crush“. Auch wenn man diesen Teil unabhängig von den anderen lesen kann, macht es mehr Spaß und ist hilfreich, die Vorbände zu kennen. Man trifft auf viele alte Bekannte und kann mit ihnen mitfiebern. Einige Erzählstränge werden wieder aufgegriffen, es läuft einiges parallel und es wird einem dabei definitiv nicht langweilig. Manche Dinge dienen mehr oder weniger als Cliffhanger, vor allem, wenn es um Paislees eigene Gefühlswelt geht. Die Story ist so geschrieben, dass vieles so offensichtlich ist, dass man die Person als Verdächtigen eigentlich ausschließen kann, man wird aber gleichzeitig überrascht, wer letztendlich hinter den Vorkommnissen steckt, obwohl es im Nachhinein völlig logisch erscheint. Die Figuren wirken teilweise typisch britisch bzw. schottisch skurril.
Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und auch der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Das Cover passt perfekt zu den anderen der Reihe und ich bin gespannt, was Paislee noch alles erleben wird.
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