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Rezension zu "Kinderseelen" von Doris Litz

Erschreckende Enthüllungen

 

Im zweiten Teil der Reihe um Alexander Bierbrauer geht es wieder hoch her. An einer alten Ruine wird ein totes Mädchen gefunden. Doch das scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein, denn ein weiteres Mädchen, das der Toten sehr ähnlich sieht, verschwindet ausgerechnet in der Nähe von Stralsund, wo Bierbrauer ein Jahr zuvor erst einen Fall zusammen mit der Kommissarin Katie Hansen gelöst und bei dem er seine Lebensgefährtin Sina Lehmann aus den Fängen eines Psychopathen gerettet hat. Immer mehr wird ihnen klar, dass sie es mit einem weitreichenden Netz von Kinderhändlern zu tun haben.

Auch der zweite Band hat mich begeistert. Es macht Spaß zu lesen, wie dieses riesige Netz von Pädophilen immer mehr aufgedeckt wird und man fiebert Seite um Seite mit. Gleichzeitig ist es erschreckend, da die Geschichte leider überhaupt nicht unrealistisch ist. Auch wenn man die Bücher sicher auch unabhängig voneinander lesen kann, fand ich es gut, die Vorgeschichte zu kennen und alte Bekannte wiederzutreffen. Eine kleine Kritik meinerseits ist, dass die Figur der Katie Hansen noch immer recht einfach gestrickt und naiv daherkommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man (bis auf Ausnahmen) noch nie von der Mosel gehört hat, schon gar nicht als Polizistin. Mit diesem Charakter werde ich nicht so ganz warm, dafür mag ich die anderen umso lieber. Und auch die vielen Bösewichte und Nebendarstellerhaben mir richtig gut gefallen, zum Teil so richtig schön schmierig, wie man sich solche Leute vorstellt.

Das Ende kam mir aber dann doch fast etwas zu schnell, einiges blieb unbeantwortet und verlangt für mich dringend nach einem Folgeband. Ich freue mich schon darauf, bald wieder von Alex Bierbrauer und den anderen zu lesen.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)