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Rezension zu "Inselglück" von Natascha Kribbeler

Ein neues Leben

 

Meike ist vor einiger Zeit von ihrer Heimatinsel Sylt nach Cuxhaven geflüchtet, nachdem sie dort Schlimmes erlebt hat. Doch jetzt heiratet ihre beste Freundin und Meike soll Trauzeugin sein. Außerdem können ihre Eltern, die eine kleine Pension betreiben, ihre Hilfe brauchen. Zunächst mit Bauchgrummeln reist Meike zurück und stellt ziemlich schnell fest, dass sie doch sehr mit ihrer Heimat verwurzelt ist, obwohl sie weiterhin von düsteren Gedanken verfolgt wird. Aber auch ein gewisser Schäfer ist nicht ganz unschuldig an ihrem Entschluss. Aber kann er Meike auch dabei helfen, die Vergangenheit zu verarbeiten? Und dann hat Jens selbst auch eine Vergangenheit, die ihre Spuren hinterlässt. Sind die beiden so stark, das gemeinsam zu meistern?

Dies ist bereits der dritte Band der Nordsee-Reihe, der aber unabhängig von den anderen gelesen werden kann.

Besonders schön fand ich es, ein paar alte Bekannte der Reihe wiederzutreffen. Auch dieser Band ließ sich sehr flüssig durchlesen, ich habe ihn geradezu verschlungen, auch wenn es schon recht viele Liebeserklärungen waren. Dennoch schaffte es die Autorin mal wieder, das Bauchkribbeln der Protagonisten auf den Leser überspringen zu lassen. Meike mit ihrer bewegten Vergangenheit, die sie durch Jens zu überwinden lernt, finde ich schön beschrieben. Man kann sich gut in die Situation hineinversetzen und leidet und liebt mit ihr. Auch Jens ist ein toller Charakter, der es nicht immer leicht hat. Die Geschichte ist zwar an einigen Stellen schon recht extrem, aber trotz allem noch glaubwürdig und man kann nur hoffen, dass man selbst nicht in die ein oder andere Situation geraten muss.

Die Kapitel hatten eine gute Länge, der flüssige Schreibstil sorgte ebenfalls dafür, dass man sehr schnell vorankam. Insgesamt ein tolles Buch, das Lust auf weitere Bände macht!

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)