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Rezension zu "Love me, Berlin" von Nicole Klein

Wenn zwei Welten aufeinandertreffen

 

Vero kommt aus einer Kleinstadt bei Stuttgart, um sich in Berlin zu bewerben. Unterschlupf findet sie bei ihrer Freundin, die so ganz anders ist als sie selbst: Extrovertiert, selbstbewusst und Männern gegenüber äußerst aufgeschlossen.

Auf dem Weg zu ihrem Bewerbungsgespräch trifft sie auf Tom, mit dem sie unfreiwillig zusammenprallt. Auch er ist das völlige Gegenteil von Vero und doch, oder gerade deswegen, ist sie ihm auch sofort verfallen. Aber wird sie ihn überhaupt wiedersehen?

Das Schicksal scheint es gut mit Vero zu meinen, doch Tom ist von einem Geheimnis umgeben, das ihr Leben von einer auf die andere Minute ins Wanken bringt…

 

Allein der Ort der Handlung war für mich ein großer Pluspunkt, das Buch unbedingt lesen zu wollen. So machte es mir vor allem Spaß, gedanklich an die Stellen in Berlin zu reisen, an denen die Geschichte spielt. Da ich einige Zeit zum Teil auch in der Nähe der Stellen gelebt habe, war es ein tolles Wiedersehen und -erkennen. Aber auch so hatte ich viel Lesespaß. Die flüssig geschriebenen Kapitel hatten eine angenehme Länge und sie teilten sich inhaltlich in zwei Blöcke auf. Die verschiedenen, zum Teil auch sehr unterschiedlichen, Charaktere sorgten für ein buntes Bild, das vor meinem inneren Auge entstand. In Vero habe ich mich ein bisschen während meiner Studienzeit wiedererkannt und dies war auch das erste Mal, dass ich selbst mit Berlin in Berührung kam. Bei Tom und Anna war ich mir nicht immer sicher, was ich von ihnen halten sollte, wobei die positiven Aspekte überwogen. Die Geschichte hat eine überraschende Wendung. Wer allerdings zu Beginn aufmerksam liest, kann sich bereits einiges zusammenreimen.

Das Cover ist toll gestaltet, auch wenn ich im Allgemeinen diejenigen bevorzuge, die keine Menschen enthalten, da ich mir immer lieber selbst ein Bild der Protagonisten mache. Alles in allem also eine runde Sache, die an keiner Stelle langweilig wird.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)