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Rezension zu "Wie der Winter klingt" von Melanie Buchelt

Perfektes Stück in drei Sätzen

 

Jane verliert von einer Sekunde auf die andere ihre Mutter und stürzt in ein tiefes Loch. Da lernt sie den Straßenmusiker Adam kennen. Sie weiß nicht wirklich viel über ihn, aber seine Musik schleicht sich in ihr Herz und sie sieht endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Doch nicht alle sind gleich gut auf Adam zu sprechen, denn Janes Vater und ihre beste Freundin sind zunächst kritisch, als sie erfahren, womit Adam sein Geld verdient. Und tatsächlich hat Jane keine Ahnung, wieso ein solch begnadeter Musiker auf der Straße spielt, doch dieser hüllt sich in Schweigen, wenn es um seine Vergangenheit geht. Wird ihre Liebe zueinander auf Dauer wirklich eine Chance haben?

Eine sehr anrührende Geschichte, die abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben wurde. Einerseits Jane, die dank Adam und seiner Musik langsam wieder zurück ins Leben findet. Andererseits Adam selbst, der die Dämonen seiner Vergangenheit zu bekämpfen hat. Ich finde die beiden Figuren schön und detailliert beschrieben. Die innere Zerrissenheit, die die beiden durchleben, wird gut dargestellt. Auch die Nebencharaktere habe ich ins Herz geschlossen und konnte mir alles bildlich gut vorstellen. Der flüssige Schreibstil und das wunderschöne Cover, das an den Winter und die zunächst innere Kälte von Jane und Adam erinnert, machten das Buch für mich zu einer runden Geschichte, die mich zu Tränen rührte.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)