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Rezension zu "Die Totenzeichnerin" von Raiko Oldenettel

Gefährliches Talent

 

Berlin 1919: Minna Dahl zeichnet leidenschaftlich gerne. Ihre liebsten Motive sind allerdings tote Menschen. Leider stößt sie dabei auf wenig Verständnis und so wird sie, als es herauskommt, aufs Land versetzt, wo sie sich um den Kriegsversehrten Paul kümmern soll. Doch auch hier in der Einöde taucht ein Toter auf, dessen Faszination Minna sich nicht entziehen kann. Als sie ihn zeichnet, deckt sie damit gleichzeitig eine Geschichte auf, die besser nie entdeckt worden wäre und die nicht nur Minna selbst in Gefahr bringt…

Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels „Die Leichenzeichnerin“.

 

Ein für mich sehr atmosphärischer Krimi, der zwischendurch zwar auch ein paar Längen aufwies, aber immer wieder spannende Momente hervorbrachte und den Leser bei der Mördersuche zeitweise aufs Glatteis führte, jedoch mit einer logischen Lösung endete. Die Charaktere passten gut in die Zeit, in der die Geschichte spielte. Wenn man sich dies ins Gedächtnis rief, machten auch viele Reaktionen und Geschehnisse Sinn. Das Cover hätte ich jetzt nicht unbedingt mit der Handlung in Verbindung gesetzt, aber es war von der Stimmung her auf jeden Fall passend. Alles in allem ein Buch, das mich zwar nicht süchtig gemacht hat, aber durchaus gute Unterhaltung bot.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)