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Rezension zu !Winterküsse im Gutshof zZm Glück" von Jana Engels

 

Familie und andere Missverständnisse

 

Natalie hatte viele Jahre lang keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie, seit sie von ihrer Mutter und deren neuem Ehemann vor 15 Jahren aus Ostbelgien nach Köln mitgenommen wurde. Lediglich ein paar Gespräche mit ihrer Schwester. Jetzt soll sie jedoch ihren Neffen beaufsichtigen, während die Schwester auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs ist. Aber nicht nur die verkorkste Beziehung zu ihrem Vater und dessen wesentlich jüngerer Frau schreckt Natalie ab, sondern auch der Gedanke, dort ihre Jugendliebe Nick treffen zu können. Als die beiden sich tatsächlich über den Weg laufen, werden viele alte Gefühle in Natalie aufgewirbelt und das, obwohl Nick alles andere als nett zu ihr ist. Warum er so sauer auf Natalie ist, kann sie nicht verstehen und ihre Schwester ist ihr da auch keine Hilfe, im Gegenteil. Und dann ist da ja auch noch Markus, den Natalie von der Arbeit her kennt und der ihr auch immer wieder einen kleinen Schmetterling im Bauch beschert.

Das Buch ist bereits unter dem Titel „Winterzauber und Vanilleherzen“ erschienen.

 

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen. Die winterlich-weihnachtliche Stimmung auf dem Gutshof von Natalies Vater hat mir besonders gut gefallen. Natalie hat mich zwischendurch etwas wahnsinnig gemacht, da viele Dinge die Jahre über völlig missverstanden wurden und vieles anders gelaufen wäre, wenn man vorher darüber gesprochen hätte. Aber dann wäre ja das Buch überflüssig gewesen. 😉 Markus tat mir da schon leid, da er wirklich ein herzensguter Mensch war, der immer wieder von ihr hingehalten wurde. Die Beziehung zwischen Natalie und Lukas war schön zu beobachten, wobei ich mich manchmal auch fragte, wie sie selbst eigentlich überleben konnte, da sie mir doch etwas überlebensunfähig oder zumindest ziemlich schnell überfordert vorkam. Besonders gefallen haben mir ihr Vater und dessen neue Frau, die alles dafür tun wollte, um die Missverständnisse aufzuklären. Einige Rückblenden im Buch sorgten für Auflockerung und Aufklärung, was in der Vergangenheit geschehen ist, ohne zu viel zu verraten. Schön wäre es allerdings gewesen, wenn diese Kapitel gekennzeichnet worden wären. Insgesamt aber eine schöne Geschichte mit viel Herz und Schnee.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)