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Rezension zu "Zweimal Weihnachten ist einmal zu viel" von Lotti Harlow

Das Geheimnis um ein Bild und die Macht der Liebe

 

Lily kehrt kurz vor Weihnachten zurück nach Hause. Lust hat sie keine, da ihre Eltern nie verstanden haben, warum sie ihnen den Rücken gekehrt hat. Aber dann wird es noch schlimmer, als Lily, die sich als Eventplanerin selbstständig gemacht hat, anbietet, die alljährliche elterliche Weihnachtsparty für deren Geschäftskunden zu organisieren. Die Planung verläuft zwar nicht so furchtbar wie gedacht, jedoch beißt sich Lily an einem wesentlichen Punkt die Zähne aus – sie soll ein ganz bestimmtes Gemälde für ihre Mutter besorgen. Dieses ist allerdings nicht aufzutreiben, obwohl sie den Künstler ausmachen kann, denn der Manager ist leider niemand anderes als ihr Exfreund und der ist nicht besonders hilfreich bei der Wiederbeschaffung. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, sorgt er auch noch für unerwartetes Herzklopfen, dabei dachte Lily, das Thema sei längst für sie abgehakt.

Eine zauberhafte Geschichte über die erste Liebe, die einen nie losgelassen hat. Lily mag ich sehr gerne. Sie versucht, sich von ihren Eltern loszulösen und ihr eigenes Leben zu leben, was nicht ganz einfach ist, da ein großes Erbe daran hängt. Zudem ist ihre Mutter alles andere als eine liebende Person. Im Gegenteil – sie versucht alles, um es ihrer Tochter schwer zu machen und so kommt es gegen Ende des Buches zu einer Wendung, die vielleicht nicht ganz unerwartet, aber dennoch irgendwie unfassbar ist. Noah, Lilys Exfreund, stellt sich als sehr warmherziger Mensch dar, was aber auch erst im Laufe der Geschichte richtig sichtbar wird, da seine Reaktionen auf Lily zunächst anderes vermuten lassen. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Noahs Großmutter, eine absolut herzliche Person, die man sofort gernhaben muss und die alles zusammenhält. Lily hat einen großen Teil ihres Lebens häufig bei ihr verbracht, weil sie ihr viel mehr Liebe geben konnte als Lilys eigene Eltern. Die Geschichte liest sich wirklich gut und hat mich von Seite zu Seite mehr gefesselt. Selbst die Tatsache, dass mir einige der Geheimnisse bald offensichtlich waren, hat mich nicht gestört und mir den Lesespaß genommen. Alles in allem eine wunderbare Weihnachtsgeschichte mit viel Gefühl, Humor und Spannung für gemütliche und unterhaltsame Stunden.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)