· 

Rezension zu "Die Bestie" von David Seinsche

 

Mord mit System?

 

 

 

In einigen Bundesstaaten Amerikas tauchen Leichen auf. Ihre Gemeinsamkeit: Alle tragen Bissspuren über den ganzen Körper verteilt und alle sind Kinder von Politikern oder zumindest Leuten mit Einfluss. FBI Special Agent Pete Hancock und sein neuer Partner Frank Bernstein machen sich auf die Suche nach dem „Beißer“. Doch die Zeit spielt gegen sie, denn die Presse bekommt Wind von den brutalen Morden…

 

 

Ich mochte dieses sehr gegensätzliche Ermittlerpaar, das immer wieder kurz davor war, auseinanderzubrechen. Von der Beschreibung und seinem Wesen kam mir Hancock viel älter vor und dreizehn Jahre Dienst beim FBI finde ich auch verhältnismäßig wenig. Dennoch wirkte er inzwischen ziemlich müde, was auch an seinem völlig verkorksten Privatleben lag. Im Gegensatz dazu Bernstein, frisch von der Akademie, hochmotiviert und noch sehr auf Einhaltung der Dienstvorschriften achtend. Und auch, wenn sie so gegensätzlich scheinen, tun sie sich gegenseitig irgendwie gut, um ihre jeweiligen dienstlichen bzw. privaten ‚Missstände‘ auszugleichen. Gefühlt ist bis auf die letzten zwei oder drei Kapitel gar nicht viel passiert. Man hatte das Gefühl, dass immer eine neue Leiche auftauchte, zu der die Agenten flogen, sie kurz untersuchten und dann gleich weiterreisten. Dazwischen zickten sie sich meist an. Während es anfangs recht langsam voranging, überschlugen sich die Ereignisse am Ende und es ging mir eigentlich zu schnell und mit zu vielen Zufällen voran. Schade, denn die Idee hat mir sehr gut gefallen.

 

Das Cover gefiel mir zwar, jedoch passt es meines Erachtens nur bedingt zur Story, die sich trotz der Gesamtlänge und der der einzelnen Kapitel recht flüssig lesen ließ. Außerdem erwartet man eine Fortsetzung, da die Namen der Ermittler auf dem Cover erscheinen. Ich bin gespannt, ob sie sich wieder über den Weg laufen werden.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)