Ein Gefühl wie Nachhausekommen
Audrey hatte bisher kein Glück mit Männern. Und so freut sie sich einfach nur darauf, zur Hochzeit ihrer besten Freundin Jenna zu fahren und ihre Tante und ihren Onkel wiederzusehen. Doch in Little Falls trifft sie wieder auf Clayton. Mit ihm und dessen Brüdern hat sie ihre Kindheit verbracht, doch es gab immer wieder Reibereien zwischen den beiden. Und so irritiert es Audrey sehr, dass dieser Kerl plötzlich ungeahnte Gefühle in ihr auslöst. Selbst Bailey, ihr Golden Retriever, scheint seine Abneigung gegen Männer bei ihm abzulegen.
Auch Clayton, in dessen Beuteschema Audrey eigentlich so gar nicht fällt, wundert sich über sein Gefühlschaos, das sie in ihm entfacht. Aber irgendwie scheinen sich ihre Wege immer wieder zufällig zu kreuzen.
Dies ist der zweite Band der Little Falls-Reihe und auch diesmal wurde ich sofort in den Bann des wunderschönen Fleckchens Erde gezogen. Diesmal drehte sich alles um den mittleren Cassidy-Spross Clayton. Es war sehr schön, die alten Charaktere wiederzutreffen, ein bisschen wie Nachhausekommen, aber man kann der Geschichte auch folgen, ohne den ersten Teil zu kennen. Little Falls ist mit seinen Bewohnern ein Ort, wo man auch gerne wäre. Wie im ersten Band kann der Leser die Handlung aus verschiedenen Perspektiven miterleben. Ich bin so in die Geschichte eingetaucht, dass es mir wieder schwerfiel, alle so schnell verlassen zu müssen. Den Cliffhanger für den nächsten Band gab es am Ende bereits, jedoch hätte ich mir die Story um Clayton und Audrey zum Schluss noch etwas ausführlicher gewünscht. Dennoch erneut eine wunderbar warme Story.
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