· 

Rezension zu "Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" von Anna Schneider

 

Die Hölle ist gar nicht so weit weg

 

 

 

 

In der Grenzregion Karwendel verschwindet auf der deutschen Seite eine junge Frau bei einem Schneesturm spurlos, als sie auf dem Weg zu ihrem Elternhaus ist. Währenddessen werden auf österreichischer Seite in Innsbruck zwei Studentinnen vermisst. Alexa Jahn und Bernhard Krammer begeben sich, jeder zunächst für sich, mit ihren Kollegen auf die Suche. Dies scheint gar nicht so einfach. Gehören die beiden Fälle vielleicht doch zusammen? Als zwei weitere Personen verschwinden, hegt Krammer einen Verdacht, doch bevor er seine deutschen Kollegen warnen kann, nimmt das Unheil seinen Lauf.

 

 

Dies ist bereits der zweite Band der Reihe „Grenzfall“ um die Ermittler Jahn und Krammer. Man kommt aber auch ohne Vorwissen gut ins Geschehen hinein, einige Infos werden beim Lesen noch einmal aufgegriffen, ein paar Vorabinfos gibt es außerdem bereits im Buchumschlag. Zur besseren Übersicht, wo die einzelnen Fälle der Reihe spielen, wurde auch eine Übersichtskarte abgedruckt. Das Cover passt perfekt zur Story, da es die Grenze darstellt, die die Ermittlerteams zu überwinden haben - und dies nicht nur physikalisch gesehen.

 

Die Ermittlerduos der deutschen und österreichischen Seite finde ich von ihrer Zusammensetzung her sehr spannend, da sie teilweise schon recht gegensätzlich zu sein scheinen. Alexa lebt sich gerade neu ein und vor allem sie hat es nicht gerade leicht mit ihrem neuen Partner Huber. Die verschiedenen Charaktere sind sehr schön dargestellt, jeder weist besondere Details auf. Gut waren auch die eingestreuten Kapitel aus der Perspektive der Opfer, sie ließen immer mal wieder eine Ahnung aufkommen, was vorgefallen ist. Die Geschichte bleibt spannend bis zuletzt, ich wurde mehrfach in die Irre geführt und spätestens beim Cliffhanger sollte jeder davon überzeugt sein, den dritten Band auch noch lesen zu müssen.  

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)