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Rezension zum Hörbuch "Schwesterntod" von Eva-Maria Silber und Kirsten Wilczek

 

Später Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit

 

 

 

In den 80er Jahren wurden zwei Mädchen tot aufgefunden. Die Ermittlungen damals legten nahe, dass deren Mutter die Mörderin war. Nach 23 Jahren, kurz vor Ablauf der Haftstrafe, gesteht der Vater die Tat und der Fall wird durch die zwei ehemaligen Richterinnen Marie-Louise Campferbrinck und deren Schwester Marte wieder aufgerollt. Handelte es sich wirklich um einen Justizirrtum?

 

Als Thriller würde ich das Buch tatsächlich nicht beschreiben. Hauptsächlich geht es um die Aussagen der Familie und weiterer Zeugen zur Tat und die Hintergrundgeschichten der beiden Schwestern Marie-Louise und Marte, die ich an einigen Stellen doch recht ausschweifend und für die Ermittlungen nur bedingt relevant finde. Allerdings bringen die kleinen Kabbeleien der beiden etwas Schwung in die Geschichte. Und es ist spannend, mitzufiebern, wie wohl alles zusammenhing und wie sich einige Personen immer mehr in ihren Aussagen verstricken. Unvorstellbar, dass es sich hierbei tatsächlich um eine True-Crime-Story handelt.

 

Das Cover gefällt mir prinzipiell gut, wirkt aber für mich etwas zu düster, da ich es so nicht unbedingt mit der Geschichte verbinden würde. Der Erzähler war angenehm zu hören und hat die verschiedenen Figuren wunderbar differenziert dargestellt, so richtig packen konnte mich das Buch aber leider dennoch nicht.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)