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Rezension zu "Seeluftliebe" von Nele Hansen

 

Zurück zu den Wurzeln

 

 

 

Emma hat sich einstmals von ihrer Heimat Eckernförde losgesagt, um eine gro0e Schriftstellerin zu werden. Das hat auch geklappt. Sie hat hart gearbeitet und jetzt soll ihr erstes Buch sogar verfilmt werden. Und außerdem macht ihr Manager Mark ihr einen Antrag. Den kann Emma allerdings nur annehmen, wenn sie sich ihrer Vergangenheit stellt und in ihre Heimat fährt. Denn dort hat Emma noch einen Ehemann, von dem niemand weiß und der erst in die Scheidung einwilligen muss. Aber ihr Besuch dort gestaltet sich schwieriger als erwartet…

 

Mit der Figur der Emma hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten, da sie mir sehr unsympathisch rüberkam. Dabei hat die Autorin diesen Charakter wirklich gut ausgearbeitet und Emmas Verhalten hat durchaus seine Berechtigung. Von daher haben mir besonders die Szenen gefallen, in denen sie etwas menschlicher und weniger arrogant dargestellt wird. Es ist schön, mitanzusehen, wie sich die Figur im Laufe des Romans entwickelt. Auch die anderen Personen finde ich schön beschrieben. Jede hat ihre besonderen Eigenheiten und selbst mit den weniger sympathischen Menschen konnte ich mich auf eine gewisse Art und Weise anfreunden, weil es immer eine Begründung für ihr Verhalten gab.

 

Die Geschichte bedient zwar einige typische Klischees, bringt aber auch einige neue Ideen ein, die mir sehr gut gefallen haben. Und die Kulisse war für mich sowieso schon ein Pluspunkt, da ich die Gegend um Eckernförde liebe.

 

Die Kapitel sind insgesamt recht lang, so dass man nicht einfach mal schnell vom einen zum anderen springt, aber der flüssige Schreibstil und die Story ließen die Seiten dennoch dahinfliegen. Eine schöne Lektüre zum Entspannen, die aber durchaus auch den ein oder anderen Denkanstoß gab, Bilanz über das eigene Leben zu ziehen.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)