· 

Rezension zu "Mord auf Woodring Manor" von Amy Myers

 

In den Fängen der Vergangenheit

 

 

 

Der dritte Fall für Marsh & Daughter. Georgia und ihr Vater Peter stoßen auf Woodring Manor auf eine Gruppe ehemaliger Spitfire-Piloten, die sich zu einem Veteranentreffen zusammengefunden haben. Dabei stoßen sie auf einen Cold Case, nachdem Georgia im Tal ein ungutes Gefühl überkommt, dem auch Peter sich nicht entziehen kann. Für beide ein ganz klares Indiz dafür, dass sie einem Verbrechen auf der Spur sein könnten. Und tatsächlich: Im Jahr 1975 wurde einer der Piloten, die im Zweiten Weltkrieg gekämpft hatten, Patrick Fairfax, ermordet, der Fall aber nie aufgeklärt. Georgia und Peter machen sich an die Ermittlungen, denn das könnte geeigneter Stoff für ihr neues Buchprojekt sein. Doch sie geraten immer tiefer in die Wirrungen der Vergangenheit und plötzlich tauchen weitere Tote auf…

 

 

Den ersten Band der Reihe kannte ich bereits in der Hörspielversion. Dort erfuhr man auch einiges zum Hintergrund des Ermittlerduos, was in diesem Teil nur noch angerissen wurde. Dennoch ist man jedes Mal wieder gespannt, was vielleicht Neues enthüllt wird. Georgias Angst vor einer neuen Beziehung ist immer noch tief in ihr verankert, sie beginnt aber nach und nach, sich ihren Dämonen zu stellen. Da bewundere ich die Engelsgeduld ihres Partners Luke, denn gelegentlich wurde es mir dann doch etwas zu viel mit ihren Zweifeln.

 

Ich hatte diesmal ein wenig Probleme, mich richtig in die Geschichte einzufinden, da zum einen sehr viele Personen vorkamen, die ich für mich nicht immer gleich zuordnen konnte , da viele auch irgendwie miteinander verbunden waren. Zum anderen war mir vor allem der Beginn der Story zu detailliert, was die Flugzeug- und Kriegsgeschichten anging. Andererseits kann man dies ebenso als gute Recherche werten, was bei mir leider nur für Verwirrung sorgte und die Spannung herausnahm. Viele Aussagen wiederholten sich und man hatte das Gefühl, dass es nicht wirklich weitergeht. Aber auch hier ließe sich als Entschuldigung anführen, dass es den Ermittlern ja auch nicht anders ging. Dennoch wollte ich unbedingt wissen, wie sich die einzelnen Morde aufklären und musste dann doch mitfiebern. Das Ende nahm nochmal richtig Fahrt auf konnte mich auf jeden Fall noch versöhnlich stimmen und ich bin jetzt gespannt, wie die persönlichen Entwicklungen von Georgia und Peter aussehen werden.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)