Nervenkitzel pur
Vor zwanzig Jahren wurde Tamara vergewaltigt. Völlig traumatisiert brachte sie sich eine Woche später um. Vom Täter ist wenig bekannt, es fehlt seitdem jede Spur, obwohl es eigentlich Beweisstücke hätte geben müssen. Tamaras Schwester Lorena, knapp zehn Jahre jünger, hat damals einiges von dem, was passierte, durch die Erzählungen ihrer Schwester vor der Mutter und der Polizei mitbekommen. Vergessen konnte sie es nie. Schon allein deswegen, weil sie ihrer Schwester sehr ähnlich sieht. Und plötzlich scheint sie alles wieder einzuholen, denn der Mörder von Tamara meldet sich bei ihr…
Die Kapitel sind recht kurz gehalten und lassen sich schnell hintereinander weglesen. Die Idee zum Buch und die Umsetzung fand ich ebenfalls gelungen. Die Handlung spielt in Italien und da mahlen die juristischen Mühlen einfach anders.
Ein paar Kleinigkeiten fand ich zwar nicht unbedingt immer logisch, wie zum Beispiel die Meldung des Portiers, dass der Strom und das Telefon wieder funktionieren, das merkt man ja auch selbst, war aber für das nachfolgende Geschehen teilweise relevant, so dass ich darüber hinwegsehen konnte. Insgesamt hat mich die Geschichte begeistert, von daher eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die es spannend und blutig mögen.
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