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Rezension zu "Ehemann gesucht" von Jana Engels

Chaotisch, aber irgendwie liebenswert

 

 

Tony hat einen festen Plan: An ihrem 30. Geburtstag wird sie von ihrem Jaro einen Heiratsantrag erhalten und glücklich bis an ihr Lebensende werden. Dafür ist bereits alles fertig geplant. Die Feier, die Hochzeitsreise, der Urlaub beantragt. Doch dann kommt alles anders und Tony flüchtet von Bielefeld in ihre alte Heimat Berlin. Hier muss doch ein Mann zu finden sein, der sie spontan heiratet und sie bei ihrem großen Traum unterstützt. Da fällt Tony ihr alter guter Freund Frank ein und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

 

Als ich mit dem Buch begonnen hatte, dachte ich immer, wie man nur so überdreht, naiv, chaotisch, oberflächlich und ungebildet wie Tony sein kann und war mir nicht sicher, ob ich weiterlesen möchte. Aber irgendwie hat mich die Geschichte auch nicht losgelassen und spätestens in Berlin, meiner alten Wahlheimat, war ich gefangen in der Story. Und ich dachte mir, dass die Autorin es wirklich verstanden hat, die Figuren so liebevoll, detailreich und differenziert zu entwerfen, dass es eigentlich schon wieder positiv ist, wenn ich Tony anfangs hassen möchte. Die Geschichte ist spritzig leicht und unterhaltsam, mit viel Tempo geschrieben, aber dennoch gibt es auch einige nachdenkliche Stellen, die dazu führen, dass man der Protagonistin doch etwas abgewinnen kann und nach denen man erahnt, wieso Frank und Tony mal so gute Freunde waren.

 

Ein Buch für kurzweilige Stunden zum Schmunzeln und Haareraufen für zwischendurch.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)