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Rezension zu „Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs

Den unsichtbaren Feind vor Augen

 

 

 

Bei „Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs handelt es sich um den zweiten Band der Widerstandstrilogie.

 

Die junge Sara bekommt ein Praktikum bei einer renommierten Unternehmensberatung in Stockholm angeboten. Als sie dies annimmt, holt die nahe Vergangenheit sie schnell wieder ein. Immer mehr scheint sie sich in ein Netz von Intrigen verwickelt, bis sie am Ende nicht mehr weiß, wem sie eigentlich noch trauen kann. Wen darf sie noch zu ihren wahren Freunden zählen? Und was haben die finsteren Machenschaften der Firma mit den Sammlungen vieler Artikel ihres toten Vaters zu tun? Zudem erfährt Sara, wie dieser wahrscheinlich wirklich ums Leben kam. Aber derjenige, der es ihr anvertrauen wollte, ist plötzlich verschwunden. Drei Buchstaben tauchen immer wieder auf: BSV. Aber wer oder was verbirgt sich dahinter? Was wollen sie von Sara? Warum verfolgen sie sie?

 

Wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, ist es zunächst etwas schwierig, sich in die Geschichte einzufinden. Nach und nach erfährt man etwas über die vorangegangenen Ereignisse und kann sich so ein Bild zusammenzusetzen. Dennoch halte ich es in diesem für sinnvoll, mit dem ersten Band zu beginnen. Nichtsdestotrotz war es für mich ein sehr bewegendes und spannendes Buch, das natürlich noch längst nicht alle Fragen beantwortet hat und somit nach einer Fortsetzung schreit, die ich mir sicher nicht entgehen lassen werde!

 

Auch, wenn es für die meisten Menschen eine ganz andere Welt zu sein scheint, ist es doch interessant, einen Einblick in die korrupten Aktivitäten der großen Firmen zu erhalten. Selbst wenn die Ausmaße nicht immer so gravierend sein mögen, macht die Geschichte nachdenklich.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)