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Rezension zu "Das Gemälde der Tänzerin" von Christine Jaeggi

Ein gut gehütetes Familiengeheimnis

 

 

 

 

Helena, alleinerziehende Mutter von mittlerweile pubertären Zwillingen, musste ihren großen Traum vom Ballett aufgeben, nachdem sie schwanger wurde. Wer der Vater ist, verheimlicht sie selbst ihren Kindern. Nur ihre Eltern und einige Verwandte des Zwillingsvaters wissen um die Sache. Und nicht alle sind glücklich darüber…

 

Zur selben Zeit begibt sich ein Teil der Hoteliersfamilie Kronenberg auf die Suche nach einem Gemälde, der „Tänzerin im Regen“.

 

Als Helena ihren Job als Verkäuferin verliert, bewirbt sie sich im Hotel Kronenberg als Zimmermädchen und ein lange gehütetes Geheimnis kommt ans Licht. Was hat sie mit dem Bild zu tun? Und warum sind viele der Familie Kronenberg nicht gut auf sie zu sprechen? Findet sie in Noah Kronenberg einen Verbündeten?

 

 

Christine Jaeggi entwirft eine Geschichte, die sich bis in die Jahre des zweiten Weltkriegs entspinnt. Dabei schafft sie es, starke Frauengestalten hervorzubringen, wie Helena und Lydia es sind. Mit viel Herz, Verstand und einem starken Willen ausgestattet. Aber auch diese starken Frauen drohen aufgrund der Geschehnisse fast zu zerbrechen.

 

Ihnen gegenüber stehen die Mitglieder der Familie Kronenberg, wundervoll skizziert, jeder einzelne sehr facettenreich dargestellt.

 

 

Mitunter fand ich die Beschreibungen der Vergangenheit etwas verwirrend, aber letztendlich konnte ich mich gut auf den Schreibstil einlassen und die Fäden, die sich nach und nach entwirrten, neu verknüpfen. Für mich eine gelungene Mischung aus Familienepos, Krimi und Liebesroman.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)