Wenn man Prenzlauer Berg hört, denkt man an das arme Studentenviertel, das sich zum gehobeneren Familienkiez gemausert hat. Hier lernt man es noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive
kennen. Und als zeitweilige Wahlberlinerin habe ich jedes Mal bestimmte Ecken in Lichtenberg und einigen anderen Bezirken vor mir gesehen, die ebenfalls stark von Vietnamesen geprägt sind.
Dass das so ist, wurde mir erst klar, nachdem ich dorthin gezogen war. Die Geschichte, die Kalisa webt, ist viel mehr als eine kleine Revolution, es ist die Geschichte verschiedenster
Begegnungen, ein Sichannähern an fremde Kulturen, die eine tagtäglich umgeben und über die man doch nichts weiß.
Es ist die Geschichte einer vietnamesischen Familie und der Menschen, denen sie begegnen, die so unscheinbar mit einer schulischen Veranstaltung beginnt und doch so große Wellen schlägt.
Und wie im Klappentext schon gesagt wird - Eine Utopie, "aber von unserer Gegenwart gar nicht so weit entfernt".
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