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Rezension zu „Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris

Eine Hommage an das Leben und den Glauben an sich selbst

 

 

 

Grace, Geigenbauerin und verhinderte Cellistin, unterhält seit acht Jahren eine Affäre mit David. Als dieser eines Tages einer Frau das Leben rettet, gerät alles aus den Fugen, denn David ist verheiratet. Und obwohl Grace davon wusste, beginnt damit für sie ein Alptraum, der auch dafür sorgt, dass sie ihren großen Traum, einen Preis für das beste Cello beim Wettbewerb in Cremona, aufs Spiel setzt. Mit Hilfe ihrer Aushilfe Nadia und dem guten alten Kunden Mr. Williams findet Grace den Glauben an sich selbst und ihr Talent und den Weg zurück ins Leben.

 

 

Das Buch zieht einen durch vielerlei Facetten in den Bann. Man schwebt mit Grace durch die Leichtigkeit von Paris, versinkt in ihrer dunklen Vergangenheit in der Musikhochschule, die dazu führte, dass Grace nicht mehr in der Öffentlichkeit Cello spielen kann, ohne Panikattacken zu bekommen. Man erfährt eine Menge über den Bau eines Cellos und darüber, was Freundschaft und Verlust bedeuten.

 

 

Cover und Schreibstil sind wunderbar passend, die Charaktere so detailliert beschreiben, dass man meint, sie vor sich zu sehen. Man kann sich genau vorstellen, wie Grace‘ Laden aussieht und wie es dort riecht, fühlt mit ihr, wenn sie Cello spielt und wenn sie alle Liebe in ihre Beziehung zu David oder den Bau ihrer Instrumente steckt.

 

 

Alles in allem ein Buch für alle Gefühlslagen und eine Hommage an das Leben und eine Aufforderung, an sich selbst zu glauben.

 


 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)