Kira muss diese Erfahrung machen und da ihr keiner bezüglich der Nachricht Glauben schenken will, macht sie sich alleine auf die Suche nach der Wahrheit. Nur in Manuel, dem ehemaligen Pfleger ihrer verstorbenen Mutter, findet sie einen Helfer. Dabei kommen Gefühle wieder ans Licht, die Kira hoffte verdrängt zu haben, nachdem sie sich jahrelang die Schuld am Tod ihres Vaters gegeben hat. Hat ihre Psychose wieder die Oberhand gewonnen? Hat sie sich alles nur eingebildet? Denn die Zeichen und Nachrichten, die sie erhält, verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen sind.
Welche Rollen spielen ihr Bruder Ben, ihre Freunde und der unheimliche Mann, der Kira zu verfolgen scheint? Und dann taucht auch noch ihr Onkel auf, von dessen Existenz Kira keine Ahnung hatte.
Man fragt sich, wie und vor allem warum sie das, mal abgesehen von Manuel, alles alleine bewältigen will und wird von der Autorin nach und nach in Kiras Vergangenheit eingeweiht. Dies trägt sehr zum Verständnis ihres Verhaltens bei. Und gleichzeitig macht es einen traurig, dass man auch heutzutage noch Angst haben muss, seine wahren Gefühle und Ängste auszudrücken.
Die Autorin versteht es, den Lesern immer wieder neue Spannungsmomente zu liefern. Die Geschichte liest sich wirklich flüssig und das Cover passt toll zur Story. Man rätselt bis zur letzten Sekunde mit, einige Verdächtige müssen nach und nach durch andere ersetzt werden – bis es zum großen Showdown und einer ungeahnten Wendung kommt…
Das Buch hat mich wirklich sehr gefesselt und werde mich gerne bald wieder mit Patricia Walter und ihren Büchern auf Spurensuche begeben.
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