· 

Rezension zu "Die kleine Bäckerei in der Old Wish Road" von Inga Schneider

Einem Familiengeheimnis auf der Spur

 

Diesmal ist Kate nicht den Royals auf der Spur, denen sie sonst als Journalistin immer hinterherreist. Nachdem ihre Eltern unerwartet bei einem Unfall verstorben sind, hinterlassen sie ihr ihre kleine Bäckerei in der Old Wish Road. Da Kate mit dem Backen so gar nichts am Hut hat, will sie sie so schnell wie möglich verkaufen. Doch so einfach wie geglaubt scheint es nicht zu werden, denn obwohl der Laden immer Gewinn abgeworfen hat, lastet ein Schuldenberg auf ihm. Als Kate dem auf den Grund gehen will, deckt sie ein Familiengeheimnis auf, mit dem sie nicht gerechnet hätte und stellt dabei fest, dass sie gar keine rechte Lust mehr auf ihren alten Job hat. Doch liegt das nur daran, dass sie doch mehr an dem verschlafenen Örtchen ihrer Kindheit hängt als gedacht, oder hat vielleicht auch ihre Sandkastenliebe Charles etwas damit zu tun, der mit seinen Eltern die Bäckerei die ganze Zeit nach dem Tod von Nells Eltern am Laufen gehalten hat?

Beim Lesen hat man gedanklich immer den Duft von Zimt und Zucker der leckeren Franzbrötchen in der Nase, die in der Bäckerei verkauft werden. Man fühlt sich sofort heimelig und von Charles‘ Familie herzlich aufgenommen. Es entstehen beim Lesen direkt Bilder von dem verträumten kleinen Ort mit der alten Bäckerei und man würde gerne noch länger dort verweilen. Die Story zwischen Kate und Charles ist total schön beschrieben, die Vertrautheit zwischen den beiden, die sich schon seit Kindheitstagen kennen. Aber auch die Geschichte um Kates Familiengeheimnis hat mich sofort eingenommen, zumal es noch zu der ein oder anderen unerwarteten Wendung kam. Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer sehr gut gefallen, es sind flüssige und locker zu lesende Kapitel mit einer angenehmen Länge. Das Cover ist wirklich schön, auch wenn die Straße in meinen Gedanken völlig anders aussah. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für gemütliche Stunden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)