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Rezension zu "Moorgrab" von Eva-Maria Silber

Spannender Auftakt eines neuen Cold Case-Duos

 

Ein junger Mann entdeckt am Steinhuder Meer fünf Moorleichen und wird kurz darauf selbst tot dort aufgefunden. Zwischen den Leichen scheint es eine Verbindung zu geben und als Kriminalhauptkommissar Montag und seine Kollegin Effi Lu als neugegründete Cold Case Unit der Sache auf den Grund gehen, erleben sie einige böse Überraschungen. Die nicht wirklich vorhandene Zusammenarbeit mit der hiesigen Polizei macht es ihnen dabei nicht leichter und auch der Mörder hat noch eine Rechnung zu begleichen…

 

Dies ist der erste Fall für das Team Montag und Effi Lu, die sich erstmal zusammenfinden müssen. Dabei erfährt man bereits einiges über Montag, während Effi Lu noch das ein oder andere Rätsel aufgibt. Ich bin schon neugierig, ob wir dazu im nächsten Band mehr erfahren werden. Im Titel der Reihe wird sie nicht erwähnt und auch sonst scheint sie eher unscheinbar zu sein, oft selbst erstaunt über ihre eigene Courage, aber mit einer eigenen Meinung und dem nötigen Biss. Durch ihr junges Alter hat sie es im Kollegenkreis nicht leicht, dennoch spürt Montag, dass viel Potential in ihr steckt. Montag selbst hat allerdings auch keinen leichten Stand, was vor allem mit Geschehnissen aus seiner Vergangenheit zusammenhängt. Trotz allem geht er bei mir als Sympathieträger durch, der, im Gegensatz zu manch anderem seiner Kollegen, menschliche Züge zeigt. Als Team werden die beiden sicher noch gut zusammenwachsen.

In die Geschichte habe ich gut reingefunden, auch wenn ich zwischenzeitlich kurz ins Schleudern kam ob der vielen Namen. Das Cover hat mir äußerst gut gefallen - schlicht, aber passend.Die Kapitellängen und der Schreibstil waren angenehm, so dass ich schnell über die Seiten fliegen konnte. Zwar hatte ich recht schnell eine Ahnung, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte und ich behielt auch Recht damit, dies tat meiner Leselust jedoch keinen Abbruch. Das Ende war dennoch spannend und ich habe auf jeden Fall Blut gerochen für die nächsten Bände.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)