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Rezension zu "Einmal Schottin für immer, bitte" (Ein Schloss in den Highlands-Reihe 7) von Katherine Collins

Familie kann man sich nicht aussuchen

 

Verena wird dazu verdonnert, mit ihrer 15-jährigen Halbschwester Zoe zur Hochzeit ihrer anderen Halbschwester Sina in die schottischen Highlands zu reisen und dort auf Zoe aufzupassen, die auf nichts und niemanden zu hören scheint. Prompt gerät Verena dank Zoe von einem Fettnäpfchen ins andere. Leider trifft es auch den Konditor Rory, der für die Hochzeitstorten verantwortlich ist. Um ihr Missgeschick wiedergutzumachen, hilft ihm Verena nachts in der Küche aus. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, obwohl Verena eigentlich gar keine schottische Affäre anfangen will und Rory fest davon überzeugt, dass Verena noch nicht volljährig ist.

 

Der siebte Teil der „Ein Schloss in den Highlands“-Reihe entführt uns wieder ins schottische Farquhar. Wer die Reihe noch nicht kennt, kann sicher auch gut reinkommen, allerdings ist es schon hilfreich, wenn man den ein oder anderen Namen bereits gehört hat, denn selbst ich, die schon zwei Bände kenne, bin bei den vielen Namen gehörig ins Schleudern gekommen. Es war aber schön, einige bekannte Gesichter wiederzutreffen und die neuen Figuren kennenzulernen, wobei ich die Charaktere meist schon recht anstrengend fand. Zoe, die machen konnte, was sie wollte, ohne Konsequenzen erwarten zu müssen als sei sie mit 15 noch nicht ernst zu nehmen. Verena, die gegen ihre Eltern nicht ankommt und sich von ihrem Stiefvater immer wieder erniedrigen lässt, obwohl sie mit 22 erwachsen genug wäre und die mir dadurch im Gegensatz zu Zoe zu wenige Ecken und Kanten aufweist. Rory, der einfach nicht verstehen will, dass Verena bereits volljährig ist, auch wenn sie jung aussieht.

Die Geschichte selbst hat mir dennoch gefallen, auch wenn ich zu Beginn zunächst über die ganzen Namen gestolpert bin. Ein bisschen Cinderella, dennoch wirkte die Story frisch und unverbraucht. Das Cover passt gut zu den anderen Bänden der Reihe und stimmt auf die schottischen Highlands ein.

Der Schreibstil war flüssig und die Kapitel hatten meist eine angenehme Länge, so dass ich mit jeder Seite mehr in die Geschichte eintauchen konnte und das Buch dann doch schneller zum Schluss kam als erwartet.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)