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Rezension zu "Und plötzlich war er nicht mehr da" von Lotte R. Wöss

Eine vertane Chance?

 

Konstantin macht sich noch immer Vorwürfe, seine Assistentin Melanie wegen eines dummen Missverständnisses entlassen zu haben. Er vermisst sie nicht nur als Arbeitskraft, sondern er merkt auch, nachdem er sie zufällig wiedertrifft, dass sie ihn auch als Frau interessiert. Doch Melanie will anscheinend nichts mehr von ihm wissen, zu tief sitzen Wut und Enttäuschung über Konstantins Entscheidung. Selbst die Tatsache, dass Melanies Mann von einem auf den anderen Tag verschwindet und sie mit den beiden Kindern und geplünderten Konten zurücklässt, scheint keinen Einfluss darauf zu haben. Doch dann fasst Melanie einen Entschluss...

Dieses Buch ist der vierte Teil der Einfach-Liebe-Reihe. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Figuren miteinander verbunden. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden. Ursprünglich erschien der Roman unter dem Titel „Ein Wiedersehen für immer“.

Auch dieser Band hat mich sofort mitgerissen. Die Tatsache, dass ich Konstantin schon am Rande der anderen Geschichte erleben und in das Leben der Familie eintauchen durfte, hat dazu geführt, dass ich das Buch an einem Tag verschlungen habe. Auch wenn man diesmal eher ahnen konnte, was geschehen wird, hat es meiner Sucht nach der Geschichte keinen Abbruch getan. Die Figuren sind wieder alle so liebevoll und differenziert beschrieben worden, dass man sofort Bilder vor seinem geistigen Auge entstehen sah. Schön war es auch, Ulla und Michael wiederzusehen und zu lesen, wie es sich bei ihnen weiterentwickelt hat. Es gab auch wieder ‚Hass‘-Charaktere, die die Autorin sehr bildhaft skizziert hat. Die Kapitel hatten eine sehr angenehme Länge - nicht zu kurz und nicht zu lang, sodass man wirklich schnell durch das Buch hindurchfliegen konnte. Insgesamt hat die Geschichte in mir einige Saiten zum Klingen gebracht, die mich persönlich getroffen haben, hier aber spoilern würden. Alles in allem auf jeden Fall eine tolle Fortsetzung und nicht mein letzter Band der Reihe!

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)