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Rezension zu "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai

Wenn das Schicksal es sich anders gedacht hat

 

Mila ist Expertin in Sachen Liebe - aber nur, wenn es um Filme und Bücher geht. Da kann sie mit ihren Freunden stundenlang darüber diskutieren und schwärmen. Doch mit der eigenen Liebe will es nicht so recht klappen. Dabei hatte es mit Theo doch so gut begonnen. Wenn da nur seine Verlobte nicht wäre. Kurz entschlossen und tief enttäuscht von der Männerwelt zieht Mila die Reißleine und flüchtet zum Housesitting ins beschauliche schottische Dörfchen Applemore. Dort angekommen widmet sie sich ihrer geheimen Leidenschaft - dem Brotbacken. Und damit bringt sie einen Stein ins Rollen, denn es bildet sich ein reger Tauschhandel und Mila kommt den Einwohnern endlich näher. Da taucht plötzlich der Sohn der Hausbesitzer auf und bringt Milas Gefühlswelt schon wieder ins Wanken.

 

Auch wenn mir Mila zeitweise etwas naiv daherkam, musste ich sie und sämtliche Bewohner von Applemore im Laufe des Buches ins Herz schließen. Und auch Milas Heidelberger Freunde waren so herzlich, dass man sie einfach gern haben musste. Theo hätte ich hingegen am liebsten die ganze Zeit mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen, wobei es eigentlich von Anfang an klar war, worauf es hinauslaufen würde. So war die Geschichte schön geschrieben, wenn auch keine wirkliche Überraschung. Dennoch ein toller Wohlfühlroman für Kuschelstunden auf dem Sofa und dem gedanklichen Duft von frischem Brot in meiner Nase. Die Kapitellängen waren perfekt, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Im Gegensatz zu manchen meiner Mitleser im Zuge einer Leserunde hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und ich werde mir auf jeden Fall noch die anderen Bände der „Farb“-Reihe besorgen. Die Entwicklung einiger Charaktere fand ich super und sie waren wunderbar detailliert skizziert, so dass ich jeden mit seinen kleinen Eigenheiten genau vor meinem inneren Auge sehen konnte. Mein absolutes Highlight war allerdings das traumhaft schöne Cover, in das ich mich vom ersten Augenblick an verliebt hatte.

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)