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Rezension zu "Ein Rätsel namens Liebe" von Lotte R. Wöss

 

Ein neues altes Leben?

 

 

 

Über elf Jahre ist es her, dass Michael seine große Liebe Ulla aus den Augen verloren hat. Während ihrer Abifeier verschwand sie einfach spurlos. Da die Frage nach dem Warum Michael auch nach all den Jahren nicht loslässt, beauftragt er einen Privatdetektiv, der Ulla auch tatsächlich ausfindig machen kann. Diese lebt inzwischen unter falschem Namen in einem psychiatrischen Sanatorium und kann sich an ihr früheres Leben nicht mehr erinnern. Um die Umstände ihres Gedächtnisverlustes herauszufinden und in der Hoffnung, dass sich Ulla doch noch an ihn erinnern könnte, bewirbt sich Michael in der Klinik. Doch die Hilfsbereitschaft des Personals ist sehr unterschiedlich und auch Ullas Bruder scheint mehr zu wissen, als er zugibt. Wird Michael zu Ulla vordringen und sie ins Leben zurückholen können?

 

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Einfach-Liebe-Reihe. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Figuren miteinander verbunden. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden. Ursprünglich erschien der Roman unter dem Titel „Zwei Seelen für immer“.

 

Lotte R. Wöss überrascht mich immer wieder mit tollen Geschichten, die oft ganz unerwartete Wendungen beinhalten, sei es bei ihren Liebesromanen oder auch den Thrillern. Und alle lassen sich sehr gut und flüssig lesen, ohne dass Langeweile aufkommt. Auch bei diesem Buch ist ihr das gelungen und es hat in mir zwischenzeitlich die abstrusesten Ideen hervorgebracht, was geschehen sein könnte und ob Ulla vielleicht sogar nur eine Rolle spielt. So blieb die Geschichte spannend bis zum Schluss. Besonders gerne mochte ich Michael und seine Familie, die allesamt füreinander einstanden und ihn in jeglicher Hinsicht unterstützt haben. Sich in Ullas Denkweise einzufühlen war nicht immer leicht, denn dies kann man vermutlich nur wirklich nachvollziehen, wenn man selbst in der Situation gewesen ist. Insgesamt war sie mir aber auch sympathisch - nur der Vorname war mir für ihr Alter fast etwas zu antiquiert, was aber dann in gewisser Weise auch wieder zu einigen Verhaltensweisen passte. Andere Charaktere wiederum hat die Autorin so schön negativ dargestellt, dass es leicht fiel, sie zu hassen.

 

Auf jeden Fall hat dieser Teil die Lust in mir geweckt, auch etwas über die Geschichte von Michaels Brüdern zu erfahren, so dass dies sicher nicht mein letzter Band der Reihe gewesen ist.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)