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Rezension zu "Mordsmäßig verpackt" von Saskia Louis

 

Hier sind die ersten drei Bände der Reihe um die chaotisch-liebenswürdige Blumenladeninhaberin Louisa Manu enthalten.

 

 

 

Klappentext:

 

Mordsmäßig unverblümt

 

Wenn man innerhalb eines Tages einem Polizisten auffährt und einen Finger in einem alten Holzkästchen findet, kann das durchaus zu Stress führen. Wenn sich der leitende Ermittler aber als ebendieser Polizist herausstellt, man sich um das eigene Blumengeschäft, die verantwortungslose Schwester und die unfähige 70-jährige Mitarbeiterin kümmern muss, ist Chaos vorprogrammiert. Doch Louisa Manu ist fest davon überzeugt, dass sie den Fall aufklären und gleichzeitig ihr Leben in den Griff kriegen wird. Schließlich ist sie neugierig, clever, motiviert - und fast nicht überfordert.

 

Mordmäßig verstrickt

 

Blumenladenbesitzerin Louisa Manu würde „in Mordfälle schlittern" nicht als ihr Hobby bezeichnen. Dennoch scheint es eins zu werden. Als sie über eine mit zwei unglücklich platzierten Stricknadeln verzierte Leiche stolpert und der Sohn ihrer Angestellten als Tatverdächtiger gilt, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als Kommissar Joshua Rispo wieder einmal auf die Finger zu treten. Das passt ganz gut, denn mit ihm hat sie ohnehin noch ein Hühnchen zu rupfen …

 

Mordsmäßig kaltgemacht

 

Louisa Manu gibt sich redlich Mühe damit, ein langweiliges, ruhiges Leben zu führen - versagt jedoch auf ganzer Länge. Aber das ist ganz bestimmt nicht ihre Schuld! Sie hätte gerne ein romantisches Date mit einem tollen Mann. Stattdessen segnet ihr Lieblingsmitglied der Kölner Eishockeymannschaft vor ihren Augen das Zeitliche. Sie nimmt sich fest vor, sich diesmal aus den polizeilichen Ermittlungen rauszuhalten. Stattdessen bietet ihr eine örtliche Zeitung kostenlose Publicity an, wenn sie ebendies nicht tut. Was bleibt ihr da schon anderes übrig, als sich erneut auf Verbrecherjagd zu begeben? Kommissar Rispo setzt wieder einmal alles daran, sie an ihrem Vorhaben zu hindern … bis er plötzlich selbst ihre Hilfe braucht.

 

Ich kannte bisher nur den siebten Teil als Hörbuch und konnte mich gut reinfinden, fand es aber sehr schön, endlich mehr über einige Dinge zu erfahren und Hintergründe aufzudecken. Während ich sie im siebten Teil ohne Vorkenntnisse schon extrem überdreht fand, habe ich mich bei diesen Bänden direkt darauf gefreut. Nicht, dass Louisa weniger anstrengend gewesen wäre, aber irgendwie habe ich mich inzwischen so sehr mit ihr angefreundet, dass ich mich nur noch auf ihre Fettnäpfchen freuen kann. Ihre direkte, unverblümte Art, die so gar nicht zu den normalen Verhörmethoden passen will, wie sie die Polizei und allen voran Rispo bevorzugen, bringt sie dennoch immer wieder ans Ziel, auch wenn Rispo dies nur äußerst ungern zugibt. Diese Zufälle, mit denen Louisa über ihre ‘Fälle‘ stolpert - und Rispo, der an ihr verzweifelt und dennoch nicht ohne sie kann - und das auf allen Ebenen. Dieses Gespann ist einfach großartig! Ich sehe die beiden beim Lesen regelrecht vor mir. Dieses Um-den-anderen-Herumscharwenzeln ist zu schön! Dazu noch die Sprüche, die Lous Schwester und Rispos Brüder sowie Lous Mitarbeiterin Trudi von sich geben - einfach herrlich!

 

Die Cover sind allesamt sehr schön und sie passen perfekt zueinander. Dazu ein wunderbar leichter Schreibstil, der es mir fast unmöglich machte, die Bücher zur Seite zu legen und wenn ich nicht bereits vorher Lust darauf gehabt hätte, müsste ich mir spätestens jetzt die weiteren Bände einverleiben!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

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Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)