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Rezension zum Hörbuch "Mord auf Langeoog" von Monika Detering

 

Potential verschenkt

 

 

 

Jördis möchte mit ihrer Freundin Urlaub im Haus ihrer Tante auf Langeoog machen. Doch die Ferien werden zum Albtraum - im Haus bricht ein Feuer aus und während Jördis überlebt, stirbt ihre Freundin beim Brand. Allerdings ist das Feuer nicht die Ursache für die Verletzungen der beiden. Aber wer sollte ein Interesse daran haben, die beiden zu ermorden? Und gibt es einen Zusammenhang mit den Gedichtstrophen, die nach und nach auf der Insel auftauchen?

 

 

Die Idee zur Geschichte hatte eigentlich Potential, aber leider fand ich sie nicht gut umgesetzt. Die vielen Personen, die während des Hörbuchs auftauchten, sorgten bei mir teilweise eher zu Verwirrung, die Frage nach dem Täter klärte sich recht schnell, so dass man eher gespannt war, wann das Ermittlerteam auch auf die Lösung des Falles kam. So richtig harmonisch waren sie allerdings nicht, so dass ich im Verlauf des Hörbuchs immer mehr merkte, wie ich stellenweise gar nicht mehr richtig zuhören konnte. Es gab für mich keine wirkliche Figur, mit der ich mich identifizieren konnte, alle blieben irgendwie blass und wenn auch nicht unsympathisch, so doch auch nicht so, dass ich mich langfristig an sie erinnern könnte oder sie gar vermissen werde.

 

Was mich auch ein wenig störte und wo ich mich fragte, ob die Polizei wirklich mit solchen Klischees lebt, waren Behauptungen wie „Keine Frau verlässt das Haus ohne Tasche“ oder ähnliche Dinge, die mir aber mittlerweile auch bei anderen Büchern aufgefallen sind. Warum wirkt eine Wohnung wie eine Ferienwohnung, nur weil es dort keine Fotos gibt? Die habe ich bei mir auch nicht, dennoch sieht es definitiv bewohnt aus.

 

Das Cover hat mir wiederum sehr gut gefallen und war mit ausschlaggebend für meine Wahl des Hörbuchs. Schade!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)