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Rezension zum Hörbuch "Paris Affair - Not the boss of my dreams" von Elodie Perron

 

Leichte Erotik mit Tiefgang

 

 

 

Klappentext:

 

Jeanne Monnet ist schön und hat ihre beruflichen Ziele klar vor Augen. Das ändert sich, als die junge Anwältin Luc Bronnard wieder trifft. Der selbstbewusste, dominante Mann hatte sie bereits als Studentin verführt. Was für ihn nur eine kurze Ablenkung von seiner Scheidung war, veränderte Jeannes Leben. Nie wieder möchte sie sich einem Mann gegenüber so ohnmächtig fühlen. Jedoch entfacht die nie vergessene Leidenschaft sofort von neuem, und Jeanne folgt Lucs Angebot, in seiner Kanzlei in Paris zu arbeiten. Dort laufen die Dinge allerdings nicht so, wie Jeanne sich das vorgestellt hat, denn Luc ist kein Boss, von dem Frauen träumen...

 

War es die richtige Entscheidung, alles für einen Mann zu opfern, der sich immer weiter von ihr zu entfernen scheint?

 

Meine Meinung:

 

Die Geschichte ist nett und passend aufgemacht mit Paragraphen als Kapitelnummerierung. Schön finde ich auch, dass ein Perspektivwechsel stattfindet und aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird. Die Story hat mehr Tiefgang, als man sonst von erotischen Romanen erwarten würde. Neben den erotischen Passagen, die prickelnd sind, aber insgesamt schon eher gewöhnlich, gibt es auch tiefgründigere moralische Szenen und Einblicke in das elitäre Anwaltsleben der Reichen. Jeanne tritt, zumindest beruflich gesehen, stärker auf, als man es vermutet hätte. Und Luc kämpft mit seiner Vergangenheit und ist nicht so oberflächlich, wie man zu Beginn meinen möchte. Die anderen Charaktere tragen für mich, bis auf Lucs besten Freund, nicht gerade sehr sympathische Züge. Wenigstens kann ich bei einzelnen Figuren meine Meinung am Ende noch revidieren. Gut gefallen hat mir die Einteilung des Hörbuches in die unterschiedlichen Sprecher. So kamen die Emotionen der beiden Protagonisten noch besser heraus. Die Stimmen fand ich auch passend gewählt. In bisschen schade fand ich, dass bei mir beim Hören gar kein Bild von Montpellier aufkommen wollte, obwohl ich selbst dort war und es wunderschön fand. Und auch Paris war mir nicht so präsent, wie ich es mir gewünscht hätte. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass sich die Geschichte überwiegend in Räumen abgespielt hat. Die Orte standen bei der Geschichte zwar nicht im Vordergrund, aber ich mag es dennoch, wenn die Figuren eine Einheit mit ihrer Umgebung bilden. Insgesamt war es aber eine Story, die sich gut hören ließ und die mich unterhalten hat.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)