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Rezension zum Hörbuch "Musentod" von Jana Schikorra

 

Tödliche Kunst

 

 

 

 

In Berlin Tiergarten wird am Goethe-Denkmal eine Leiche gefunden. Auf ihrem Rücken sind Verse eingeritzt. Kurz darauf taucht eine neue Leiche auf, wieder mit einem in die Haut eingeritzten Gedicht. Während Josef Winter und sein Team noch völlig im Dunkeln tappen, aber bereits Druck von oben erhalten, hört auch die Literaturprofessorin Rika Hohenstedt von den Morden, kam in der Tatnacht sogar am ersten Opfer vorbei. Und irgendwie klingeln bei ihr die Alarmglocken, dass sie den Täter von früher her kennen könnte…

 

 

Die Figuren fand ich gut dargestellt, jede hatte das gewisse Etwas, das sie zum Leben erweckte und sie entsprechend sympathisch oder unsympathisch wirken ließ. Auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Idee mit den düsteren Zeilen auf den Frauenleichen war mal etwas anderes. Das Cover dazu schlicht und dennoch passend. Lange Zeit ließ die Autorin einen im Nebel stochern, wer nun der Täter sein könnte. Die Auflösung war unerwartet und dennoch stimmig. Als Buch wäre es für mich definitiv ein Pageturner gewesen. Leider konnte ich mich mit der Stimme des Sprechers überhaupt nicht anfreunden, was ich sehr schade finde. Ich kann leider nicht sagen, ob es an der Story lag, denn es klang für mich immer ein bisschen leidend, oder ob das einfach die Klangfarbe war. Daher einen Stern Abzug.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)