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Rezension zu "Engelsstille" von Thomas Kowa

 

Religiöser Mord oder Wahnsinn?

 

 

 

 

Erik Lindberg und sein Team stoßen auf eine Frauenleiche, die mit einer Feder auf ihren Lippen aufgefunden wird. Bald darauf taucht eine weitere Leiche auf und spätestens jetzt ist klar, dass es mit der Feder etwas auf sich haben muss. Man vermutet religiös motivierte Morde, gibt es doch einen besonders engagierten Sektenführer, der mehr als mysteriös auftritt. Außerdem läuft den Ermittlern die Zeit davon, denn das Ende der Welt soll am Martinstag nahen. Zu dumm nur, dass Lindbergs Team aus den eigenen Reihen Steine in den Weg geworfen werden. Werden sie es dennoch schaffen, den Fall rechtzeitig aufzuklären?

 

 

Dies ist bereits der zweite Teil der Lindberg-Trilogie, der sich aber auch ohne Vorkenntnisse gut lesen ließ. Bisher kannte ich Kowa noch nicht als Krimi-Autor, aber auch in diesem Genre konnte er mich überzeugen. Doch obwohl es sich um einen Thriller handelt, funkelte hier und dort immer etwas Humor durch bei der Beschreibung Lindbergs, was sich auf eine Begebung zu Beginn stützte. Es sind durchweg interessante Charaktere, die einem im Gedächtnis bleiben und die verschiedensten Emotionen auslösen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die zum Weiterlesen verleitet, genau wie die Spannung, da man immer wieder auf eine falsche Fährte geführt wird. Die Story wird durch einige Szenen unterbrochen, die sich im Mittelalter ereignet haben und den Hintergrund für die Geschichte liefern. Das Ende war mir dann doch fast etwas zu überzogen, erinnerte mich aber an diverse Dan Brown-Höhepunkte und spiegelte für mich auch ein wenig schwarzen Humor wieder. Auf jeden Fall lesenswert und nicht mein letzter Band der Reihe.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)