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Rezension zu "Nicht schon wieder Weihnachten" von Dolores Mey

 

Wenn man einen Neuanfang wagt…

 

 

 

 

.. weil man seine Sportlerkarriere aufgeben muss und man deswegen auch noch vom Freund verlassen wird, dann kann einem Weihnachten gestohlen bleiben. Zumindest, wenn dies alles kurz vor Beginn der Adventszeit geschieht, wie bei Isabella. Durch einen Unfall muss die Südtirolerin mit dem Skifahren aufhören und da sie sich erholen soll und nicht so recht weiß, wie es nun weitergeht, besucht sie ihren Cousin Max und hilft ihm und dessen Frau beim Verkauf auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt. Dort trifft sie auf Konstantin, der bei der Stadt arbeitet und dazu verdonnert wird, auf dem Markt als Aufseher auszuhelfen. Die attraktive Isabella ist sein einziger Lichtblick, denn er darf sich hier mit nervigen Standbesitzern herumschlagen, die es auf den Südtiroler Stand abgesehen haben. Beide würden gerne der Weihnachtszeit aus dem Weg gehen, aber das ist gar nicht so einfach. Und wie soll Konstantin es außerdem schaffen, Isabella davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist? Auf dem Weg dorthin kommt es zu einigen Missverständnissen.

 

 

Wie gewohnt von Dolores Mey bekommt man eine Wohlfühlgeschichte aus dem schönen Nordhessen. Ich genieße es immer wieder, beim Lesen die verschiedenen Orte meiner Heimat gedanklich abzulaufen. Und man konnte sogar ein paar alte Bekannte wiedertreffen - Isabellas Cousin Max, der bereits in einem der Romane eine Hauptrolle spielte. Für mich flogen die Seiten mal wieder nur so dahin und ich sehnte mir beim Lesen unseren Weihnachtsmarkt herbei, obwohl Isabella und Konstantin ja eher Weihnachtsmuffel sind. Zwischendurch hätte ich den beiden Protagonisten gerne einen Tritt in den Allerwertesten gegeben, weil sie sich das Leben manchmal so schwer machen und - statt miteinander zu reden - einige Missverständnisse heraufbeschwören. Aber ein Happyend ist abzusehen und so garantiert das Buch kuschelige Lesestunden.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)