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Rezension zu "Seeluftflüstern" von Nele Hansen

 

Deutlich mehr erwartet

 

 

 

 

Michelle ist Inhaberin des „Herz-Cafés“ auf Fehmarn. Hier steckt sie ihr ganzes Herzblut hinein, doch leider reicht es nicht zum Überleben, denn eine Cafékette macht sich nun überall breit und droht, ihr Lebenswerk zu schlucken. Eine ihrer besten Mitarbeiterinnen ist bereits abgewandert. Zudem muss sie sich um ihren behinderten Bruder kümmern, auch wenn er in einem Heim untergebracht ist. So steht sie vor der schweren Entscheidung, ob sie es irgendwie versucht, ihre Angestellten, Praktikanten und das Café zu erhalten oder sich als Angestellte im eigenen Café der Konkurrenz anzuschließen und ihre Mitarbeiter zu verlieren. Und auch ihre Gefühle zum neuen Praktikanten Philipp bereiten Michelle schlaflose Nächte.

 

 

Nachdem ich bereits ein Buch von Nele Hansen gelesen hatte, habe ich deutlich mehr erwartet. Auch wenn Michelle es im Leben sicher nicht leicht hatte, wurde ich mit ihrer Art überhaupt nicht warm. Oft kam sie mir wie ein unerfahrener kleiner Teenager vor, ihr Verhalten war oft genug kindisch und naiv. Auch zu den anderen Figuren konnte ich keinerlei Sympathien aufbauen und es nervte nur noch, wenn in fast jedem Satz einer der Mitarbeiterinnen Michelle mit „Schätzchen“, „Mäuschen“ und „Süße“ ansprach. Die Geschichte hätte durchaus Potenzial gehabt, aber hier wurden viele Stellen extrem in die Länge gezogen und es gab einige Sprünge, die den Lesefluss störten. Darüber hinaus strotzte jeder Satz nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern, dass es wirklich eine Zumutung war. Von entspannten Lesestunden war daher leider keine Rede, ein Gefühl von Romantik kam an keiner Stelle auf, teilweise wurde es eher ordinär. Das Beste am Buch war das Cover, das mir sofort ins Auge stach, den Rest des Buches aber auch nicht mehr retten konnte, sehr schade um die vertane Lesezeit!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)