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Rezension zu "Schweig!" von Judith Merchant

 

Nervenkitzel trotz einiger Längen

 

 

 

 

Zwei Schwestern, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Die eine geschieden und alleine lebend in einem einsam gelegenen Haus mitten im Wald mit sehr puristischer Ausstattung, die andere zusammen mit Mann, ihren zwei Kindern und Katze in einer Mietswohnung mit viel Gemütlichkeit und Liebe zum Detail. Doch welche kann sich wirklich glücklich nennen? Und was geschieht, wenn eine der Schwestern einem Kontrollwahn unterliegt und die beiden aufeinandertreffen? Eine explosive Mischung… Kann das dann überhaupt noch ein harmonisches Weihnachtsfest werden?

 

 

Da ich bereits den Band „Atme!“ von Judith Merchant gelesen hatte, war ich gespannt, was mich diesmal erwarten würde. Dass es wieder ein Buch mit großen Psychothrillertendenzen ist, war mir schon klar. Die Story war tiefgründig und gut durchdacht, hätte für mich vielleicht an einigen Stellen etwas weniger langatmig werden dürfen. Aber die Kapitel waren immer sehr kurz gehalten und haben einen auch durch die ständigen Perspektivwechsel immer dazu angehalten, weiterlesen zu wollen. Vor allem diese Perspektivwechsel haben den Reiz ausgemacht, da sie noch einmal ganz andere Einblicke in die verschiedenen Verhaltensweisen der Protagonisten gewährt haben. Erstaunlich, wie sich manche Zugänge und Sympathien zu den Figuren so doch ändern konnten. Alles in allem also eine Geschichte, die einen in Atem hält und einige überraschende Wendungen beinhaltet.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)