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Rezension zu "Ein Schotte und andere Überraschungen" von Katherine Collins

 

Ein Deal mit Folgen

 

 

 

 

Vanessa möchte mit ihrem Leben abschließen. Es muss aber wie ein Unfall aussehen, damit ihre Mutter die Lebensversicherung kassieren kann. Doch nicht genug, dass Vanessa statt in Amerika in Schottland landet - sie trifft bei ihrem Suizidversuch auch noch auf den attraktiven Ian McDermitt, der ihren Plan vereitelt. Er schlägt Vanessa einen Deal vor: Eine Woche Ferien vom Ich auf dem Sitz seines Bruders, wo sie seine Verlobte spielen soll, um Ians Mutter zu ärgern. Zögernd lässt sich Vanessa auf das Geschäft ein, ohne zu wissen, was sie dort erwartet…

 

 

Die ist der vierte Band der „Ein Schloss in den Highlands“-Reihe. Es ist zwar hilfreich, wenn man die vorherigen Bände ebenfalls gelesen hat, aber nicht zwingend notwendig. Schön aber, dass man immer wieder auf alte Bekannte trifft. Die Story ist gewohnt flüssig geschrieben und war für mich wieder ein absoluter Pageturner. Die Figuren sind einfühlsam beschrieben und so polarisierend charakterisiert worden, dass man von seinen Gefühlen hin- und hergerissen wird. Als jemand, der viel von Menschen die selbst unter Depressionen leiden, mitbekommen hat, musste ich eher darüber lachen, wie schnell sich hier die Probleme in Luft auflösen lassen, aber dennoch habe ich das Buch genossen und freue mich auf die weiteren Teile der sechsbändigen Reihe. Die Wandlung Vanessas in die geldgierige Verlobte währt allerdings nur kurz, zu schnell kommt meines Erachtens ihr wahres Ich hervor, was aber natürlich deutlich sympathischer ist. Erstaunlich auch, wie sie sich in der Öffentlichkeit gibt, wie selbstbewusst Vanessa vor den anderen aufzutreten scheint, andererseits aber auch ein typisches Phänomen bei den depressiven Menschen, die ich kenne.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)