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Rezension zu "Wattenmeermord" von Katja Lund und Markus Stephan

 

Feinster Cosy Crime von der Insel

 

 

 

Jan Benden hat sich von der Essener Kriminalpolizei zusammen mit seiner Frau Laura verabschiedet und ist nach Pellworm gezogen, um sich dort als einsamer Inselpolizist zu verdingen. Laura hat mittlerweile ihr Polizistinnendasein gänzlich abgelegt, nachdem sie einst bei einem Einsatz lebensgefährlich verletzt wurde und betreibt jetzt eine kleine Pension. Doch eines Tages geschieht wird auf einer Bank auf dem Deich ein Toter gefunden und Jans und Lauras kriminalistischer Spürsinn erwachen zu neuem Leben. Handelt es sich um einen natürlichen Tod? Das Opfer war ein Maler, der auf der Insel sein Feriendomizil hatte - aber warum sollte jemand ausgerechnet ihn umbringen wollen? Auch Tamme Hansen, ein friesisches Urgestein, möchte unbedingt bei den Ermittlungen helfen…

 

Ich war schon etwas traurig, als ich auf der letzten Seite ankam. Der Schreibstil hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch nahezu verschlungen habe. Die Charaktere fand ich durch die Bank weg großartig. Jan und Laura Benden, die so wunderbar miteinander interagierten. Mit ihren ganzen wieder aufkommenden Ängsten und Leidenschaften ihrem Beruf gegenüber, ihrer warmherzigen und neckenden Art. Tamme, der mich sehr an eine Mischung aus dem ‚Knochenbrecher‘ Tamme Hanken und ‚Adsche‘ aus der Serie „Neues aus Büttenwarder“ erinnerte. Liebenswürdig, etwas trottelig, übereifrig als Assistent von Jan, der so gerne wäre und einfach zum Knuddeln! Immenstedt, der als zuständiger Ermittler ein Problem mit den unorthodoxen Ermittlungsmethoden der Insel zu haben scheint. Rieke mit ihrer Schusseligkeit, die im realen Leben sehr traurig stimmen würde, da Demenz einfach kein schönes Thema ist. Und auch alle anderen Figuren, die im Buch auftauchten, haben großen Spaß gemacht.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)