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Rezension zu "Rachekarte" von Juna Kristensen

 

Spannung bis zum Schluss

 

 

 

Zehn Jahre ist es her, dass Svea, heute Psychologin, zusammen mit ihren damaligen Freunden ein gefährliches Spiel spielte. Wer die Rachekarte zieht, darf es einer der Personen, die sie schikanierte, heimzahlen - teilweise mit verheerenden Folgen. Svea kam nie richtig darüber hinweg, was damals geschah. Nach all der Zeit verschwindet plötzlich auch ihre Freundin und bei Svea kommt alles wieder hoch. Wer steckt dahinter, oder ist womöglich nur ein Trick Rachidas, um sich an den anderen zu rächen? Aber wofür? Svea wird es nur erfahren, wenn sie sich mit ihren ehemaligen Schulkameraden trifft und ein letztes Mal das Spiel spielt.

 

Das Buch spielt auf mehreren Zeitebenen und aus dem Blickwinkel verschiedener Figuren, was mich gelegentlich etwas irritiert hat, obwohl die Zeitangaben zu Beginn der Kapitel immer angegeben wurden. Dennoch war der Schreibstil sehr flüssig und die Autorin schaffte es, mich die gesamte Geschichte über in Atem zu halten, da man ständig miträtselte und -fieberte, wer der wahre Täter ist. Das Cover passt super zur Atmosphäre, wobei ich die Szenerie in meiner Vorstellung viel nebliger gesehen habe. Die einzelnen Charaktere hatten alle ihre ganz eigene Geschichte, so richtig sympathisch war aber niemand, obwohl manche in der Opferrolle steckten. Der Schluss hatte es noch einmal in sich - mit einer einerseits erwarteten, andererseits aber auch überraschenden Auflösung. Ein Buch, das den Titel Psychothriller wirklich verdient hat!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)