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Rezension zu "Kaffee, Kuchen, Diamanten" von Heike Beardsley

 

Fräulein Meisner ermittelt wieder

 

 

 

Lotte Meisner, rüstige Endsiebzigerin, die Wert auf das ‚Fräulein‘ legt, wird von ihrer Freundin Agnes überredet, sie auf eine Reise ins Chalet Jagdgrund zu begleiten, dem Hauptpreis eines… Tja, das weiß Agnes selbst nicht so genau, aber dass es luxuriös wird und es viele Sonderangebote gibt, ist ihr viel wichtiger. Da das Lotte zwar alles nicht so geheuer ist und sie eher an eine typische Kaffee- und Verkaufsfahrt denkt, sie sich aber sagt, dass sie so besser auf ihre Freundin aufpassen kann, begibt sie sich zusammen mit ihrer französischen Bulldogge Käthe auf eine abenteuerliche Fahrt in den Pfälzer Wald. Schon während der Busreise lernen sie die skurrilsten Leute kennen und auch das angebliche Chalet erweist sich als völliger Reinfall. Vor Ort kommt es dann zu Geschehnissen, die Lottes kriminalistischen Spürsinn wachrütteln.

 

Dies ist der zweite Band um Lotte Meisner, der sich aber völlig unabhängig vom ersten Teil lesen lässt. Die Figuren sind mit so viel Herzblut beschrieben, dass ich sie lebhaft vor mir sehen konnte und an der ein oder anderen Stelle lachen musste. Jede Person hat von der Autorin etwas Charakteristisches mitbekommen, das der Geschichte einen besonderen Reiz gibt. Und auch sonst hat Heike Beardsley es geschafft, eine tolle Atmosphäre zu schaffen bei der Schilderung der verschiedenen Orte, an denen das Buch spielt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich habe immer fleißig mitgerätselt, wer die Taten begangen haben könnte. Die Ideen waren zwar nicht neu, aber innerhalb der Geschichte herzerfrischend umgesetzt. Die schrulligen und resoluten alten Damen, die schmierigen Reiseveranstalter und Lebemänner und all die anderen Personen und last but not least die zauberhafte Käthe, die das Buch für mich zu einem perfekten Cosy-Crime-Erlebnis abgerundet haben!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)