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Rezension zu "Sieben Tage am Meer" von Ella Rosen

 

Willkommen im Club der Engel

 

 

 

Die drei Freundinnen Marlies, Gitte und Cornelia treffen sich zu einem Mädelswochenende auf Sylt. Alle mittlerweile um die 50 machen sie eine Bestandsaufnahme ihres bisherigen Lebens. Und sie stellen fest - jeder hat seine ganz eigenen Probleme und keine der drei ist mit dem Istzustand zufrieden. Aber was sollen sie dagegen tun? Nach einer feuchtfröhlichen Nacht erscheint ihnen ein Engel und er stellt ihnen eine Aufgabe: Sie sollen den Blickwinkel ändern und Gutes tun, aber das scheint einfacher als gesagt und so richtig glauben die Freundinnen auch nicht daran, dass das wirklich des Rätsels Lösung sein soll…

 

Insgesamt war es eine turbulente Story mit zum Teil sehr übertriebenen Szenen, was mich aber nicht wirklich übermäßig gestört hat. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, was ich vom Engel halten soll. Dieser war für den Verlauf der Geschichte zwar wichtig, hat sich aber nicht so richtig in mein Leserherz geschlichen. Auch mit den Freundinnen musste ich teilweise erst warm werden, fand aber die Entwicklung der Frauen schön anzusehen, wenn auch für mich nicht immer nachvollziehbar. Auf jeden Fall ergaben sich einige Wendungen, die mich immer wieder fragen ließen, wie es wohl weitergehen könnte. Ja, eine Fortsetzung würde mir gefallen!

 

Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen und die unterschiedlichen Charaktere der Freundinnen und auch der anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Es hätte für mich gerne noch etwas mehr Syltfeeling sein dürfen, aber zumindest konnte man sich in ein allgemeines Inselgefühl hineinversetzen. Für mich eine nette Story für unterhaltsame Stunden mit einigen durchaus nachdenklichen Momenten, in denen man sich in einer der drei Frauen wiederfindet.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)