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Rezension zu "Trauma - Niemand wird dich retten" von Astrid Pfister

 

Ein Ende mit k(l)einem Überraschungseffekt

 

 

 

Leah ist mit ihrem Mann Maik in einer Reha- und Trauma-Klinik gelandet, nachdem sie zu Hause überfallen wurden und Maik dabei eine lebensgefährliche Schussverletzung davongetragen hat. Um ihr vermeintliches Trauma aufzuarbeiten, nimmt Leah, wie Maik auch, an den Trauma-Sitzungen teil, in der Hoffnung, so schneller entlassen zu werden, denn sie ist hochschwanger. Allerdings ist sie auch davon überzeugt, nicht traumatisiert zu sein. Warum will man sie dennoch nicht gehen lassen? Ihre Therapeutin verhält sich immer seltsamer und auch Maik scheint sich zu wandeln. Was geht hier vor sich? Wird Thomas, den sie in der Klinik kennengelernt hat, ihr helfen können?

 

Ich muss gestehen, dass ich mit den Protagonisten nicht so richtig warm wurde, allein Leah hatte etwas leicht Nerviges und Unsympathisches an sich, das ich nicht näher greifen kann. Dennoch hat mir die Idee zur Story gut gefallen. Etwas gewundert hat mich, dass es bis auf Leah und Maik anscheinend keine weiteren Familienmitglieder gab. Vielleicht wurde dieser Bereich aber auch einfach ausgeklammert, weil er für die Geschichte nicht wichtig erschien und man in der Klinik auch keinen Außenkontakt, nicht einmal per Handy, haben durfte. Einige Geschehnisse waren für mich sehr vorhersehbar, bei einigen dachte ich jedoch nur, dass ich sie sofort durchschaut hätte und das Ende brachte dann doch noch eine kleine Wende, die allerdings im Nachhinein auch nicht so ganz überraschend kam. Vor allem, wenn man Titel und Cover auf sich wirken lässt, wird einem einiges recht schnell klar. Es war aber alles stimmig erzählt, von daher hatte ich alles in allem dennoch kurzweilige Lesestunden.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)