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Rezension zu "Hexenjäjer" von Max Seeck

 

Schrecken ohne Ende oder Ende ohne Schrecken?

 

 

 

Während der Erfolgsautor Roger Koponen auf einer Tournee den Erfolg seines neuesten Werkes feiert, wird in seinem Haus seine Frau tot aufgefunden. Weitere Morde folgen und es scheint sich ein Muster herauszukristallisieren, denn die Ermittler um den Kriminaloberkommissar Erne Mikson stellen fest, dass es sich um die Taten aus Koponens Buch handeln muss. Fieberhaft versuchen sie, allen voran die Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi, den Tätern zuvorzukommen, um die sogenannten Hexenmorde zu verhindern…

 

Die Idee zum Buch hat mir super gefallen. Eine Reihe von Morden an vermeintlichen Hexen, anscheinend durch ein Buch eines Bestsellerautors inspiriert. Alle scheinen etwas gemein zu haben und dennoch scheint es keine wirkliche Verbindung zu geben. Die Geschichte beginnt äußerst spannend und nimmt schnell weiter an Fahrt auf. Die extrem kurzen Kapitel lassen die Seiten nur so dahinfliegen, der flüssige Schreibstil tut sein Übriges. Zwischendurch gibt es immer wieder Einblendungen in Jessicas Vergangenheit und man rätselt, ob sie vielleicht etwas mit den aktuellen Geschehnissen zu tun haben könnten, zumal Jessica und ihr Chef selbst immer wieder das Gefühl haben, dass Jessicas Rolle in dem Fall größer sein könnte, als man zunächst denkt. Diese Teile hätte man allerdings etwas kürzer halten können.

 

Umso enttäuschter war ich vom Ende, denn das wiederum kam zwar nicht zu schnell, allerdings war es mir für einen Showdown dann zu kurz und zu flach, irgendwie eher ein Ende ohne Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Es fehlten mir am Schluss noch einige Informationen, alles wirkte vage und konstruiert und für mich unbefriedigend. Ich hoffe, dass sich einige Dinge im nächsten Band noch aufklären werden, denn es handelt sich hier um den ersten Teil der Jessica-Niemi-Reihe.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)