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Rezension zu "Tödliche Enthüllung" von Cornelia Härtl

 

Menschenhandel und andere Machenschaften

 

 

 

Im nunmehr zweiten Band der Lena-Borowski-Reihe wird die Protagonistin wieder unfreiwillig in einen spektakulären Fall verwickelt. Eine Kollegin der Sozialarbeiterin wird erhängt an einem Baum gefunden. Doch es gibt weder Anzeichen, dass sie sich das Leben nehmen wollte noch kann man Spuren von Fremdeinwirkung entdecken. Als Lena die Arbeit der Toten mit übernimmt, stößt sie allerdings auf einige Ungereimtheiten. Können diese etwas mit Emilias Tod zu tun haben? Dann taucht auch noch die Leiche einer schwarzen Frau auf. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Nach und nach taucht Lena in ein Netzwerk böser Machenschaften ein, die sie selbst in höchste Gefahr bringen.

 

Die Geschichte beginnt erneut voller Spannung, die sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Die Kapitel sind zwar teilweise etwas länger, werden jedoch meist noch einmal unterteilt, so dass sie dennoch schnell und flüssig zu lesen sind. Außerdem möchte man unbedingt wissen, was als nächstes kommt und ob die beiden Fälle, denen Lena auf der Spur ist, miteinander zu tun haben. Dieser Teil ist auch unabhängig vom ersten Band gut zu lesen, es wird immer wieder auf Vergangenes eingegangen. Allerdings werden diese Informationen nur zum Teil vertieft, so dass es sich auf jeden Fall lohnt, den ersten Band zu lesen, um einige Entscheidungen Lenas besser verstehen zu können. Zwischendurch hatte ich etwas zu viel Input bezüglich der Personen, Orte und Informationen, so dass ich etwas Mühe hatte, alles für mich auseinanderzuhalten. Mit Lena wurde ich auch im zweiten Band nicht richtig warm, was aber meiner generellen positiven Meinung zum Buch keinen Abbruch tat.

 

Auch diesmal hat Cornelia Härtl wieder einmal gut recherchiert und eine (leider) realistische Story aus diesen brisanten Themen gemacht. Von daher kann ich mich auch mit dem Ende anfreunden, dass zwar für mich persönlich nicht so ganz befriedigend, aber ebenfalls realistisch ist. Das Thema Voodoo hätte für mich ruhig noch etwas ausführlicher sein dürfen, da es ja eigentlich einen zentralen Punkt für das Verhalten einiger Figuren darstellt.

 

Das Cover passt gut zum ersten Teil der Reihe und auch sowohl zur eigentlichen Story als auch zu Lenas momentanem Innenleben. Die Entwicklungen in ihrem Privatleben lassen ausreichend Spekulationen offen, so dass ich mich schon auf den nächsten Band freue und gespannt bin, mit welchem Thema wir es dann zu tun haben werden!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)