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Rezension zu "Nordseeliebe und Inselglück" von Anne Lay

 

Eifersucht und Familienfehde

 

 

 

Marie hat zu ihrem Bruder Eike ein schwieriges Verhältnis. Als ihr Vater stirbt, vererbt er den Familienbetrieb seinem Sohn, während Marie dort ihr Dasein als Angestellte fristet. Nachdem die Lage sich zuspitzt, begeht sie einen folgeschweren Fehler. Auch im Privaten scheint Marie momentan nicht gerade im Glück zu schwimmen. Das versprochene Solo im Konzert ihres Chores wird ihr genommen. Zuerst geht für sie eine Welt unter, doch dann muss sich Marie eingestehen, dass dieser Jan ja doch gar nicht so schlecht ist. Eigentlich gefällt er ihr sogar richtig gut. Doch da gibt es auch noch Jans Zwillingsbruder Arne, der alles nochmal gehörig durcheinander bringt…

 

Allein wegen der Orte, in denen der Roman spielt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich liebe Husum und die dänische Halbinsel Römö, habe gerade bei der Beschreibung von Lakolk alles genau vor mir gesehen und in Urlaubserinnerungen geschwelgt.

 

Mir persönlich hat die Handlung gut gefallen, auch wenn ich selbst an einigen Stellen vielleicht anders reagiert hätte. Die einzelnen Figuren haben mir gut gefallen, es gab welche, die einen extrem gereizt haben, so dass man ihnen den Hals umdrehen wollte, andere waren sehr ambivalent angelegt, aber für mich durchaus stimmig. Die Geschichte las sich für mich sehr flüssig, ich konnte mich kaum bremsen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Einige Wendungen kamen zum Teil unerwartet, manche Erklärungen hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht, aber ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich über einen Folgeband freuen.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)