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Rezension zu "Mädchenseelen" von Daniel Tappeiner

 

Nervenkitzel pur

 

 

 

Vor zwanzig Jahren wurde Tamara vergewaltigt. Völlig traumatisiert brachte sie sich eine Woche später um. Vom Täter ist wenig bekannt, es fehlt seitdem jede Spur, obwohl es eigentlich Beweisstücke hätte geben müssen. Tamaras Schwester Lorena, knapp zehn Jahre jünger, hat damals einiges von dem, was passierte, durch die Erzählungen ihrer Schwester vor der Mutter und der Polizei mitbekommen. Vergessen konnte sie es nie. Schon allein deswegen, weil sie ihrer Schwester sehr ähnlich sieht. Und plötzlich scheint sie alles wieder einzuholen, denn der Mörder von Tamara meldet sich bei ihr…

 

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und lassen sich schnell hintereinander weglesen. Die Idee zum Buch und die Umsetzung fand ich ebenfalls gelungen. Die Handlung spielt in Italien und da mahlen die juristischen Mühlen einfach anders.

 

Ein paar Kleinigkeiten fand ich zwar nicht unbedingt immer logisch, wie zum Beispiel die Meldung des Portiers, dass der Strom und das Telefon wieder funktionieren, das merkt man ja auch selbst, war aber für das nachfolgende Geschehen teilweise relevant, so dass ich darüber hinwegsehen konnte. Insgesamt hat mich die Geschichte begeistert, von daher eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die es spannend und blutig mögen.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)