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Rezension zum Hörbuch: "Die Morde von Wickenham: Ein Fall für Marsh & Daughter" von Amy Myers

Auf den Spuren eines alten Verbrechens

 

 

 

Georgia und ihr Vater Peter Marsh, ehemals Polizist, schreiben Bücher über alte, ungelöste Verbrechen. Und auch diesmal scheinen sie wieder einem Fall auf der Spur zu sein, als ein Skelett in einer Kalkhöhle bei Wickenham unweit von London aufgefunden wird. Doch hat diese auch etwas mit dem Mord vor rund siebzig Jahren an Ada Proctor zu tun? Vater und Tochter ermitteln und stoßen auf ungeahnte Verwicklungen und eine alte Dorffehde.

 

Es handelt sich hier um den ersten Band der Reihe um „Marsh & Daughter“, von daher hätte ich mir für den Anfang mehr Details gewünscht. Man wurde quasi mittenhinein gestoßen und bekam einige Antworten häppchenweise nachgeliefert. Allerdings wirkte es eher so als wären diese Dinge bereits in einem Vorgängerband erwähnt worden. Den hätten die Einwürfe nämlich absolut gefüllt. Eigentlich verlorenes Potenzial, schade! Das behinderte das Verständnis ein wenig, zumal man sich eigentlich auch voll und ganz auf den eigentlichen Fall konzentrieren musste, um nicht den Faden zu verlieren. Das gelang mir anfangs noch gut, wurde aber gegen Ende durch viele Hypothesen des Ermittlerduos erschwert. Dabei hat mir gefallen, wie die eigenen Erfahrungen von Georgia immer wieder in die Detektivarbeit einflossen und man so einen sehr differenzierten Blick auf die Figuren bekam.

 

Die Idee zur Geschichte gefiel mir prinzipiell richtig gut und auch die Sprecherin verstand es, den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen, indem sie durch zum Teil winzige Veränderungen in der Stimme deutlich machte, wen man vor sich hatte. Das war für mich ein großer Pluspunkt, da ich mich normalerweise mit Hörbüchern sehr schwer tue. Meistens schalte ich irgendwann ab und bekomme einen Großteil nicht mehr mit. Das war hier gar nicht der Fall. Schade nur, dass es am Ende so konfus wurde. Ich für meinen Teil würde gerne noch weitere Folgen hören und sehen, wie sich auch Georgia weiterentwickelt, zumal einige Details ihrer eigenen Vergangenheit als Cliffhanger fungieren könnten und vielleicht auch sollten.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)