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Rezension zu "Die wilde Braut des Duke" von Loretta Chase

Die Braut, die sich (noch) nicht traut

 

 

 

Lady Olympia Hightower wird vor dem Traualtar erwartet, um den Duke of Ashmont zu heiraten. Dabei weiß sie eigentlich gar nicht, was der an ihr findet, da sie bereits mehrfach zur langweiligsten Person gekürt wurde. Eine von Büchern besessene Brillenträgerin, die auch sonst nichts zu bieten hat, denn nur ihre Eltern würden von der Ehe profitieren. Und so flüchtet sie aus dem Fenster und sucht das Weite. Doch Olympia hat die Rechnung ohne den Trauzeugen gemacht, denn der Duke of Ripley, des Bräutigams bester Freund, hat sich in den Kopf gesetzt, sie unbedingt zurückzuholen, um die Hochzeit zu retten. Da die Braut aber auf keinen Fall zurück möchte, bietet Ripley, ganz Gentleman, ihr an, sie wenigstens auf ihrer Flucht zu begleiten, in der Hoffnung, sie doch noch zur Umkehr bewegen zu können. Da hat er allerdings die Rechnung ohne Olympia gemacht. Wird er sie am Ende doch noch überzeugen können?

 

Besonders amüsant fand ich den Konflikt, in den Ripley immer wieder geriet. Einerseits möchte er unbedingt die Situation retten und seinem besten Freund einen Gefallen erweisen, andererseits findet er nach und nach mehr Gefallen an der heißblütigen Braut, die ihrerseits immer wieder am Zweifeln ist und ihrerseits nicht mehr weiß, ob der eigentliche Bräutigam der Richtige ist.

 

Die Charaktere sind irgendwie herzerfrischend und sehr detailliert vorgestellt worden. Hier finde ich es mal wieder schade, dass auf dem Cover die beiden Protagonisten dargestellt sind, die jedoch mit den Beschreibungen eher wenig zu tun haben. Gerade die im Buch dargestellten Eigenschaften machen nämlich eigentlich einen großen Teil der Geschichte aus.

 

Die ersten Seiten sind noch etwas zäh, aber je weiter man liest, desto flüssiger wird es und desto mehr möchte man endlich wissen, wie es weitergeht. Gelegentlich kam ich ins Schleudern wegen der ganzen auftauchenden Namen, da viele auch einfach anders genannt werden und hier oft zwischen Titel bzw. Familienstatus und dem eigentlichen Namen unterschieden wird. Einige Stellen sind etwas langatmig geraten, hier wiederholen sich die Überlegungen der Protagonisten ständig. Dennoch hatte ich viel Spaß an diesem Buch und wäre sehr auf eine Fortsetzung gespannt, da das Potential noch nicht erschöpft ist.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

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Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)