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Rezension zu "Love will find us" von Ben Bennett

Was wäre, wenn…

 

 

 

Penny Lane ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. An ihrem 40. Geburtstag lässt sie, die ihre Eltern vor langer Zeit verloren und nie Zeit für Freunde hatte, ihr Leben Revue passieren, denn sie erhält nach einem Zusammenbruch eine Diagnose, die alles verändern wird. Wie wäre es verlaufen, wenn sie fünfzehn Jahre zuvor ihrer großen Liebe nach Paris gefolgt wäre? Da geschieht das Unfassbare - ein Riesenrad verspricht sie in die Vergangenheit reisen zu lassen, um diesen Fehler, wie es für Penny unwiederbringlich feststeht, zu korrigieren. Aber kann man wirklich alles einfach hinter sich lassen und nochmal neu beginnen?

 

Die Geschichte von Penny auf der Suche nach dem wahren Glück finde ich wirklich wunderschön umgesetzt. Die Kapitel werden rückwärts gezählt und haben für mich die perfekte Länge, die bewirkt, dass man immer weiterlesen möchte. Die Zeitsprünge kann man gut nachvollziehen, da sie zu Beginn jeden Kapitels gekennzeichnet sind. Der Schreibstil gefällt mir gut, man erfährt viel über Pennys Innenleben und vor allem die Szenen, die in ihrem Elternhaus spielen, haben mich sehr berührt. Es gibt einige Wendungen, die nicht auf den ersten Blick zu erwarten waren und einen zunächst stutzen lassen und die Geschichte etwas unrealistisch erscheinen lassen, aber im Nachhinein völlig logisch und nachvollziehbar sind.

 

Das Riesenrad passt perfekt auf das Cover, weil es eine große Rolle im Buch spielt. Mit Personen auf Covern habe ich allerdings meist so meine Probleme, da ich mir beim Lesen immer ein eigenes Bild der Protagonisten mache, das in den seltensten Fällen mit den Vorgaben übereinstimmt. Von der Beschreibung her wäre Jay wenigstens vom Aussehen her eigentlich eher gar nicht mein Fall, das habe ich im Laufe der Story aber ausblenden können. Hier liegt die Covervorgabe tatsächlich eher an meinen Erwartungen, Penny aber so gar nicht.

Insgesamt auf jeden Fall eine Geschichte, die nachdenklich stimmt und den auf das eigene Leben lenkt - würde ich alles nochmal genauso machen? Macht mich das, was ich erreicht habe, wirklich glücklich? Was braucht man eigentlich, um wirklich glücklich zu sein? Und was würde ich opfern, um wieder neu zu beginnen oder andere dadurch zu retten?

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)