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Rezension zu "Nordseegeflüster" von Natascha Kribbeler

Ein neues Leben in der alten Heimat

 

 

 

 

Emma zieht es vom Dorf an der Nordseeküste hinaus in die Großstadt. In Berlin will sie mit Tobias, ihrem Verlobten, ein neues, aufregenderes Leben beginnen. Sie gibt ihren Beruf als Verkäuferin auf, um die liebende und umsorgende Hausfrau zu sein. Doch nach einer erneuten Fehlgeburt steht Emma plötzlich vor einem Scherbenhaufen. Da kommt ihr der Unfall der Tante wie gerufen. Ohne lange nachzudenken, flieht Emma zurück in ihre Heimat. Wird sie dort genug Abstand finden, um mit Tobias einen Neuanfang wagen zu können? Als sie unerwartet einen alten Freund aus ihrer ehemaligen Clique, der mittlerweile verwitwet ist, wiedersieht, ist Emmas Gefühlschaos komplett.

 

 

Die Geschichte lässt sich wunderbar in einem Rutsch durchlesen, die Figuren habe ich direkt vor mir gesehen und auch die Beschreibung der Umgebung war mir immer sehr präsent. Ich konnte mit Emma und Sven mitfühlen, Thies hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und Tobias hätte man am liebsten die Faust ins Gesicht gerammt. Die Nordsee war hör- und spürbar, der Salzgeruch in der Nase und die wunderbare Landschaft förmlich vor meinen Augen. Allein mit der Beschreibung der Bilder hatte ich ein paar kleine Schwierigkeiten – die kamen mir manchmal ein bisschen zu kitschig rüber. Dabei hätte eins dieser Motive ja auch als Cover fungieren können. So war ich aber sehr zufriedenen mit dem vorhandenen.

 

Insgesamt mal wieder eine schöne, leichte Lektüre für den Sommer, die mich aber auch zu Tränen rühren konnte.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)