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Rezension zu "Der Turm aus Licht" von Astrid Fritz

Schicksalswege mehrerer Generationen in mittelalterlicher Kulisse

 

 

 

 

Im Buch „Der Turm aus Licht“ von Astrid Fritz geht es um den Bau des Freiburger Münster und die Menschen, die daran beteiligt waren, dass er zu dem wurde, was er ist – ein Meisterwerk. In drei Teilen wird die Geschichte mehrerer Familien erzählt, einige von ihnen auch historisch belegt. So bewegt sich die Erzählung mit seiner gelungenen Mischung aus Realität und Fiktion über Generationen hinweg. Man lernt den Straßburger Baumeister Gerhard und dessen Frau Odilia kennen, den späteren Baumeister Heinrich und dessen Familie, die Händlerfamilien der Wohllebs und Loderers und viele andere, die wir auf ihrem Schicksalsweg begleiten dürfen.

 

 

Dabei erfahren wir nahezu nebenbei noch viel über Architektur, wenn der Bau des Münsters beschrieben wird und über die Gesellschaft im Mittelalter. Welchen Einfluss hatte die Grafenfamilie, welche Rolle spielten die Räte und die Frauen, wie sind die Zünfte aufgebaut und vieles andere mehr, was die Autorin gekonnt zu einem bunten Mosaik zusammenfügt. Im Anhang befindet sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zum besseren Verständnis.

 

 

Trotz der rund 800 Seiten fliegt die Geschichte nur so dahin, da man mit den einzelnen Personen mitfiebern kann. Die vielen verschiedenen Figuren haben mich dabei erstaunlicherweise gar nicht durcheinandergebracht – notfalls gibt es aber auch ein Namensregister, in dem man sich orientieren kann. Für mich ist das ein eindeutiges Zeichen, dass ich mich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen konnte. Und auch, wenn einige Szenen vorhersehbar waren, passten sie gut ins Gesamtbild und haben mich großartig unterhalten. Dieses Buch steht anderen bekannten Werken dieser Art in nichts nach!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)